„Wer sich selbst und andere kennt, wird auch hier erkennen: Orient und Okzident sind nicht mehr zu trennen“: Das Buch „Die Usbekische Botschaft in Berlin“ lädt dazu ein, sich dem schönen Zauber fremder Wappen hinzugeben
Kilometer um Kilometer führt der Weg schnurstracks in Richtung Zentrum. Ein Spaziergang durch die Kiefholzstraße, die wohnliche Mittelschichtsidyllen, Gartenkolonien und Billigrestaurants vereint
Demokratie, Überbevölkerung und das unaufhaltsame Monster Markt: Ein Gespräch mit der italienischen Regisseurin Lina Wertmüller, deren Filme das Arsenal in einer Retrospektive zeigt
Marieluise Beck und Helga Trüpel von den Grünen kehren von Türkeireisen zurück und zeigen sich überrascht von der Entwicklung des Landes zur Demokratie
Horst Grützner hat das ehemalige Glaslager gebaut, in dem heute die Berlinische Galerie eröffnet wird. Heute lebt er als Kleinrentner und Kleinschauspieler in Lichtenberg. Ein Porträt
Im Kaufhaus-Restaurant spielte ein Orchester: Erica Fischer und Simone Ladwig-Winters erzählen mit „Die Wertheims“ die Geschichte der bedeutenden jüdischen Kaufmannsfamilie. Heute stellen sie ihr Buch in der Galerie Neurotitan vor
Blasse Zeichnungen auf welker Haut und andere gelebte Utopien: Der Dokumentarfilm „Flammend’ Herz“ stellt Herbert Hoffmann, Albert Cornelissen und Karlmann Richter vor – drei alte Männer, die ihr Leben dem Tätowieren widmeten
Bremer OberstufenschülerInnen können chinesisch lernen – am Gymnasium Hamburger Straße. Zu dem Kurs gehört eine sechswöchige Reise ins Land er Mitte. Über das, was sie da erlebten, haben sie eine Homepage voll geschrieben
Im Tierpark Arche Warder werden Haus- und Nutztiere erhalten, die ihre Existenz Züchtungen verdanken, aber dennoch vom Aussterben bedroht sind. Sie enden beim Schlachter. Kenner schwören auf den guten Geschmack der alten Rassen
Als die 68er die Stadt eroberten, drehte Gerd Conradt seinen Film „Farbtest“. Der ist jetzt samt Remake im Rathaus Schöneberg zu sehen. Das lange Echo einer Bewegung in Rot fragt, was von der Revolution übrig blieb
Klar ist: Henning Scherf sitzt nach diesem Wochenende noch fester im Sattel als je zuvor. Der Landesparteitag der SPD wird über seine einsame Entscheidung, Bremens Bürgermeister zu bleiben, nicht einmal mehr diskutieren. Für die nicht-mehr-ganz-jungen-gar-nicht-so-Wilden heißt das: Höchste Zeit, sich auf neuen Wegen um die Wachablösung zu kümmern. Die taz weiß, was hilft
Erfreuliche Nachrichten von der Lichtspielfront: Das neue Kino Krokodil zeigt ausschließlich russische Filme. Ein Glücksfall für Avantgardisten und Freunde der Utopie