DW-Intendant Dieter Weirich fordert, das Reformpapier von Medienstaatsminister Naumann zu vergessen und endlich miteinander zu reden. Deutsches Unterhaltungsfernsehen für das Ausland macht nur als Pay-TV Sinn. Ein Gespräch
Wieso dem Berliner Angreifer Michael Preetz eine prächtige Spielzeit bevorsteht und wie er die üblichen Stolperer beim 3:1-Sieg von Hertha BSC gegen Energie Cottbus souverän verarbeitet
taz enthüllt Geheimplan der SFB-Chefetage: In zehn Jahren zum perfekten Sender. Keine schlauen Wortbeiträge mehr, keine Musik, nur noch Stille. Jüngstes Beispiel: das Frauenmagazin „Zeitpunkte“
Der Skandal um Kinderpornos im italienischen Staatsfernsehen RAI wächst sich zum Skandal um Seilschaften aus. Ausgespart bleibt, dass unter dem Quotendruck bald alle Nachrichtensendungen zu voyeuristischen Veranstaltungen verkommen sind
Die BBC verlegt ihre Hauptnachrichten nach hinten und hofft auf bessere Quoten zur Primetime. Für britische ZuschauerInnen gibt’s es dafür bald dreimal „News at Ten“
Happy Hour in der Medienwirtschaft: In Babelsberg streiten sich die Botschafter potentieller Medienstandorte, wer den begehrten Investoren Obdach gewähren darf. Denn das bedeutet Arbeitsplätze, Geld und Image. Die Konkurrenz schläft nicht
Der Dschungelkampf ist vorbei. Sat.1 freut sich riesig über den Erfolg seines „Inselduells“. Das öffentliche Interesse war letztlich trotzdem eher mager
Alle tun es: Ob im Kino, im Fernsehen, im Internet oder in der Presse – Product-Placement in den Medien hat epidemische Ausmaße angenommen. Insider beziffern die Gewinne dieser Schattenwirtschaft mit bis zu 500 Millionen Mark jährlich
„Die Russen waren so feige, da haben wir natürlich auf sie geschossen“ – Eine vierteilige BBC-Serie beschäftigt sich mit der Rolle Stalins im Zweiten Weltkrieg. Und banalisiert dabei die Ereignisse
Zeitgeschichte im Fernsehsessel (Teil 6): In den 90ern versuppte und verseifte der TV-Alltag, Serien-ÄrztInnen versuchten es mit Fernheilung. Aber auch politische Themen hielten wieder Einzug