■ Bei Parlamentsdebatte über die KurdInnenproteste fordert die CDU weitere Verschärfung der Polizeigesetze. SPD sieht keine Notwendigkeit. Weiterer Besetzer offenbar in Lebensgefahr
Etwa 10.000 Kurden versammelten sich gestern in Berlin zu einem friedlichen Trauermarsch. Die Leichen der drei Erschossenen wurden an der Spitze des Zuges transportiert ■ Von Annette Rollmann
■ Ohne größere Zwischenfälle demonstrieren fast zehntausend Menschen gegen die Schüsse vor dem israelischen Konsulat. 3.500 Polizisten aus fünf Bundesländern im Einsatz. Türkische Fluglinie weigert sich, di
■ Heute will die Innenverwaltung entscheiden, ob der für morgen geplante kurdische Trauermarsch genehmigt wird. Streitpunkt sind PKK-Fahnen. Kurdische Tote werden am Freitag überführt
■ Der ausländerpolitische Sprecher der PDS, Giyasettin Sayan (48), ist kurdischer Abstammung und bemüht sich nach den tödlichen Schüssen im israelischen Konsulat um eine Beruhigung der Lage in Berlin
■ Nach Festnahme von Kurdenführer Abdullah Öcalan beim Verlassen der griechischen Botschaft in Kenia protestieren etwa 150 KurdInnen am Wittenbergplatz. Die Polizei riegelt das Gebäude weiträumig ab, g
Seit knapp zwei Monaten regiert die islamistische Refah-Partei in der Türkei. Vom Gottesstaat bleibt das Land weit entfernt. Eine Zwischenbilanz ■ Von Ömer Erzeren
Viele türkische Einwanderer können sich mit der deutschen Gesellschaft nicht identifizieren, der Einfluß der staatstreuen türkischen Medien ist groß: Plädoyer für nur eine Staatsbürgerschaft ■ Von Irina Wießner
■ 4.000 Polizeibeamte kamen doch noch zum Einsatz: Polizeikessel gegen Anti-FAP-Demonstranten in Prenzlauer Berg / Insgesamt 139 Festnahmen und in Kreuzberg die üblichen Scharmützel