Kampnagel-Chefin Amelie Deuflhard und Ernst-Deutsch-Theater- Intendantin Isabella Vértes-Schütter reden über das Verhältnis von Politik und Kulturszene
Flüchtlinge werden auf Sylt in Behausungen gesteckt, über die kein Insulaner nachdenken würde, sagt Juliane von Holdt. Sie hat den Verein Integrationshilfe Sylt gegründet und vermittelt Jobs und Sprachunterricht.
Eine Hamburger Ausstellung beleuchtet die deutsch-osmanischen Beziehungen um den Ersten Weltkrieg herum. Sie thematisiert auch, dass Hamburger Unternehmer vom Völkermord an den Armeniern wussten – und schwiegen.
Die Hamburger Staats- und Universitätsbibliothek zeigt 70 hebräische Handschriften vom Mittelalter bis ins 18. Jahrhundert. Die erzählen kunstvoll und bunt von Religion und Alltag im Judentum.
In Polen heißt Heinz Reinefarth, bis 1963 Bürgermeister auf Sylt, „Henker von Warschau“. Deshalb wird sich die Gemeinde Westerland eine Mahntafel für die Massaker beim Aufstand 1944 entschuldigen.
Die hannoversche Klosterkammer schloss kürzlich die Dauerausstellung mit Werken Erich Klahns wegen dessen Nähe zum Nazi-Regime. Die Klage der Stifter dagegen wird nun in Hannover verhandelt.
Mit Sophie Goltz beschäftigt Hamburg die bundesweit erste Stadtkuratorin für Kunst im öffentlichen Raum. Ihr erstes echtes Lebenszeichen: ein internationales Symposion.
MILLIONENGRAB Die Elbphilharmonie ist Mittwoch Thema in der Hamburger Bürgerschaft. Anlass genug, sich dem Drama um Kostenexplosion und ewiger Bauzeit mal wieder zu nähern. Denn das verantwortliche Personal bietet genug Stoff für einen Film