Die australische Gang der Blackburn South Sharps erfand so einiges, was später Mode wurde. Ihr Anführer Larry Jenkins hat die Jungs beim alltäglichen Abhängen fotografiert
Schon Eisenstein hatte als Filmmusik „Rhythmus, Rhythmus und vor allem reinen Rhythmus!“ gefordert. Nun wurde sein Wunsch von den Pet Shop Boys erfüllt: Auf der Museumsinsel gab es „Panzerkreuzer Potemkin“ mit elektronischem Getöse
Ohne Punk hätte die Postmoderne nur kluge Worte geboten: Mit der Ausstellung „ostPUNK! – too much future“ wird die Punkszene der DDR und ihr Weg durch staatliche Repressionen und die Sublimierung im Kunstkontext angemessen gewürdigt
My House Is Your House – Labels in Berlin (I): Produzieren heißt reduzieren: Mit ihrem Electrohouse-Sound sind Get Physical eines der erfolgreichsten Berliner Labels. Hinter den meisten Tracks steckt das Duo Walter Merziger und Arno Kammermeier
René Lück baut Modelle. Von Ölplattformen, Tankstellen und Raketen. In seinen Objekten verarbeitet er die emblematischen Eckpunkte seiner Polit-Sozialisation – das grüne und greenpeacige Gedächtnis einer Generation
Der Regisseur Mika Kaurismäki über seinen neuen Film „Brasileirinho“, brasilianische Choro-Musik sowie den andauernden Boom von Musikdokumentationen seit dem „Buena Vista Social Club“
Trost ist Illusion und Kommunikation ist bloße Form – und dennoch ist da eine Art Utopie: Das Kino Arsenal zeigt die wichtigsten Filme des japanischen Regisseurs Hirokazu Kore’eda
Die eigene Karikatur überleben: Udo Lindenberg hat auch das geschafft. Er dankt seinem Körper, alle Exzesse des wilden Künstlerlebens überstanden zu haben, und breitet seine Arme schützend über dem deutschsingenden Nachwuchs aus
Gänsehaut für die Abgebrühten: Die Coverband „The Detroit Cobras“ gab im Maria selbst den abgegriffenstenSongs ihre Schönheit zurück. Musik aus schrumpfenden Städten, von Flohmärkten und aus Secondhand-Läden