Katastrophen wie die in Fukushima führen zu einer Erosion des Demokratieverständnisses, warnt Ulrich Beck. Der Soziologe und Risikoforscher sieht aber auch neue Handlungsmöglichkeiten.
WHO Nach Tschernobyl wiederholt sich die Geschichte der Weltgesundheitsorganisation. Studien und Daten werden zurückgehalten. Das Problem besteht in einem 50 Jahre alten Abkommen zwischen WHO und Internationaler Atomenergie-Organisation (IAEO)
Achim Steiner, Direktor der UN-Umweltorganisation UNEP, über Energiepolitik nach Fukushima, die Rolle der Vereinten Nationen und die nur vermeintlich billige Atomstromgewinnung.
STRESSTEST Die Reaktorsicherheitskommission (RSK), ein ehrenamtliches Gremium, in dem Wissenschaftler, TÜV-Experten, aber auch Atombefürworter der Energiekonzerne sitzen, bestimmt, wie die Meiler getestet werden. Die 16 Experten sind noch uneins
Sie sind Angela Merkels Gegenspieler und sie haben eine Mission. Innerhalb weniger Tage haben sie 100.000 Menschen auf die Straße gebracht: die Manager der Anti-AKW-Bewegung.
Ein Sondergipfel in Paris beschließt sofortige Aktionen. Merkel begrüßt das Eingreifen, Deutschland wird sich aber nur indirekt am Einsatz beteiligen. Gaddafi-Truppen ignorieren Waffenruhe.
RETTUNGSARBEITEN Die Lage der Arbeiter an den Reaktoren ist verzweifelt. Mögliches Horrorszenario: Bei zu viel Strahlung werden die Atomkraftwerke sich selbst überlassen
Wegen der täglichen Nachbeben ist die Naturkatastrophe im Bewusstsein der Menschen in Tokio präsenter als die Strahlenbelastung. Doch die steigt dramatisch.
Florian Coulmas, Leiter des Instituts für Japanstudien, über den Umgang mit der Katastrophe und die Frage, warum es keine starke Anti-Atombewegung gibt.
Durch Glaubwürdigkeit und Geradlinigkeit wollte er anders sein, nun ist Guttenberg gescheitert. Im letzten Auftritt verrät er sich als hochmütiger Märtyrer.
Es scheint wenig zu helfen. Obwohl der Gaddafi-Sohn eine Ansprache hält, die beschwichtigen soll, taucht sein Vater unter. Diplomaten, Stämme und Militärs wechseln die Seite.
Eine Reformkommission arbeitet an Gesetzen für einen friedlichen Übergang in die Demokratie zu organisieren. Bis es so weit ist, kann es noch Monate dauern.
Viele Ägypter in Deutschland unterstützen die Revolution in der Heimat. Sie sind ständig online, versuchen bei Ausreisen zu helfen. Und gehen auf die Straße.
Noch ist völlig unklar, wer das Vakuum nach Husni Mubarak füllen wird. Innerhalb der Opposition ist vor allem eine Zusammenarbeit mit den Muslimbrüdern umstritten.