Wie und was erzählen? Cannes prämierte den Filmförderungsfilm mit prätentiösem Kunstanspruch. Als beste Produktion wurde „Rosetta“, die Geschichte einer Bandarbeiterin der belgischen Brüder Dardenne, mit der Goldenen Palme ausgezeichnet ■ Von Brigitte Werneburg
Vorkrieg der Sterne: „The Phantom Menace“ startet nächste Woche in den amerikanischen Kinos – in einen rundum hysterisierten Markt hinein ■ Von Stefan Schmitt
Mit dem szenischen Projekt „Eins ist Noth oder was tun wir heute“ erkundet der Regisseur Manfred Weiß in Mannheim soziale Selektion durch Arbeitslosigkeit. Das Stück zeigt, wie wenig psychologische Schulung gegen Existenzangst ausrichten kann ■ Von Jürgen Berger
■ Makellose Schönschrift meets zuckersüße Regression: Die Berliner Comic-Zeichnerinnen Lilian Mousli und Evelin Höhne haben mit „XX“ ein Frauen-Comic-Magazin ins Leben gerufen
■ Markenzeichen Migrantenfilm: Während hierzulande deutschtürkische Filme durchstarten, ist es um Frankreichs „Cinéma beur“ arabischer Herkunft ruhig geworden. Eine Besichtigung
Zwei Ausstellungen in Luxemburg beschäftigen sich mit der früheren Kunstmetropole Paris und ihrem heutigen Stellenwert als Zentrum für Immigrationsbewegungen ■ Von Gregor Jansen
Benoit Jacquots „Schule des Begehrens“ nach einem Roman von Mishima zeigt den Verlauf einer Liebesbeziehung als unausgesetztes Austarieren von Machtpositionen, als kompliziertes, in Zickzacklinien verlaufendes Abhängigkeitsgeflecht — nahe der Kamera ■ Von Marion Löhndorf
■ "Er spielte stets, er kämpfte nie": Matthias Sindelar gilt als der größte österreichische Fußballer aller Zeiten. Ein Leben zwischen Sport und Politik endete heute vor 60 Jahren Von Mathias Stuhr
■ Unglücklicherweise läßt der inszenatorische Aufwand die Schlichtheit der Botschaft um so deutlicher werden: Der philharmonische Musikfilm „Die rote Violine“von François Girard