Bosse hat eine neue Platte gemacht. Darauf fusioniert er Berliner Proletentum mit neuer Hamburger Poetenschule, Grunge mit Emo-Core – und lässt seine Band dreist gut am Referenz-Ballast der Rockmusikgeschichte vorbeidampfen
Christof Kurzmann ist verdammt viel: Holzbläser, Elektroniker, Popper, Labelbetreiber, Kiezfan und Ex-Polithäftling. Trotzdem möchte er Zeichen setzen gegen die Unverhältnismäßigkeit. Ein Porträt
Umweltorganisationen und Globalisierungsgegner wollen den geplanten Börsengang der Bahn verhindern. Ihr Motto: „Bahn für alle statt Profite für wenige“
Nicht nur die Korsen sind – wie man weiß – eigenwillig. Auf der Urlaubsinsel mit der deftigen Küche und dem reifen Käse bietet sich den Touristen auf der Straße auch ein veritabler Zoo. Von „vache“-echten und anderen Tieren auf Korsika
Schicke neue Künstlernamen, Heimlichkeiten und ein Kurs in Graffiti-Entschlüsselung: Vier Damen und ein Herr retten die Ehre der Senioren als Graffiti-interessierte Zeitgenossen beim „Senior Street Art“-Workshop im Wrangelkiez
Verschmelzung, Aneignung, Einverleibung: Die brasilianische Kultur ist voll von Strategien, Identität und Differenz zusammenzudenken. Das HAU zeigt deshalb 10 Tage lang Theater aus Brasilien
Am Dialog der Generationen haben sich schon manche die Zähne ausgebissen. Isabella Mamatis hat sich deshalb mit weichen Nudeln in ein Kiezprojekt gestürzt, das die soziale Isolation, vor allem der Alten, endlich knacken will
Die Mutter, die sich immer einmischt, die Zensur und die Wünsche des Publikums: Nikolai Khalezin, Autor aus Weißrussland, beim Stückemarkt des Theatertreffens
Zwei Theaterinszenierungen fesseln das jugendliche Publikum, gerade weil sie keine Zugeständnisse an die Fernsehästhetik machen: „Die Kindertransporte“ in der Regie von Hans-Werner Kroesinger, „Herons – Reiher“ in der Regie von Anna Zimmer
Was tun mit 5.000 Tonnen verstrahlten Molkepulvers? Ab zur Bundeswehr damit! Dann in die Dekontaminationsanlage! Die war in Hessen nicht durchsetzbar. Im Emsland wurde sie schließlich gebaut
Die schönste Musik ist für Schneider TM die, die vom Himmel fällt. Passiert aber selten. Über Haltung, Politik,Verschwendung und Schrumpfung im Musikbetrieb Berlin redet er mit Barbara Morgenstern