Nach Madonnas „Evita“ ist der neue Trend bereits layoutet: Zurück zu den Vierzigern, als Sängerinnen wie Jo Stafford, Peggy Lee und Betty Hutton den US-Laden schmissen. Nennen wir es einmal die Suche nach dem verlorenen Schatz ■ Von Anke Westphal
Er hat getötet. Und behauptet nicht, Teil eines Getriebes gewesen zu sein. Wie Don Cabana zum Henker wurde und einen Unschuldigen umbrachte. Und wie aus dem Henker Don Cabana ein Aktivist gegen die Todesstrafe wurde ■ Von Andrea Böhm
Frühere Funktionäre der Reps wollen die Partei auflösen und die Rechte vereinigen. Die Rechtsextremen diskutieren ihre Pläne an Runden Tischen ■ Von Bernd Siegler
■ Er sagt von sich: "Ich war eine waffe der Linken." Aber diese Bewegung "gibt's nicht mehr". Seine rebellischen Mitstreiter von einst "besuchen sich heute gegenseitig mit dem Aktenköfferchen". ...
„Multimedia“, Premieren, auch etwas Nostalgie beim Kurt-Weill-Fest in Dessau. Pendler aus Berlin mischten sich unters Stammpublikum. Ein Ereignis für die ganze Familie: Wegen oder trotz DDR schätzt man seinen Weill ■ Von Sabine Zurmühl
Ihre Konzerte bestehen aus einem einzigen Stück. Sie erfinden sich bei jedem Auftritt neu. Sie waren Maoisten und weg vom Fenster. Nach 30 Jahren sind sie plötzlich wieder gefragt: AMM, die Avantgardisten aus dem Nichts ■ Von Christoph Wagner
Er war Bürgerrechtler und Stasi-Auflöser, ein Kritiker der Verhältnisse ist er geblieben – sie war 13 Jahre in der SED, verließ im Zorn die PDS und hat mit den Genossen gebrochen. Heute zapfen die beiden Bier in der „Linde“, sehen nach, ob die Hühner Eier gelegt haben und reden gelegentlich über Politik: Reinhard Schult und Karin Dörre in Fredersdorf ■ Von Nadja Klinger
Überqualifiziert, unterqualifiziert, bloß nie passend: „All work no play“, ein Ausstellungsprojekt im Festspielhaus Hellerau/Dresden, zeigt, wie KünstlerInnen mit den Tücken von Arbeit, Leben und Freizeit umgehen ■ Von Susanne Altmann