Vor vier Jahren erneuerte Bremen die psychiatrische Unterbringung. Heute ist der Elan versackt, die Beteiligten scheinen überfordert oder desinteressiert.
Nachdem ein Familienvater ohne Rechtsgrundlage elf Tage lang in Abschiebehaft saß, soll er am Donnerstag mit seiner Frau und sechs Kindern das Land verlassen.
Urteil Zuletzt verpasste das Verwaltungsgericht der Handelskammer Hamburg einen Maulkorb, nun muss die Kammer wieder eine Niederlage vor Gericht einstecken. Unternehmen können jetzt zu viel gezahlte Beiträge zurückfordern
Im Juli ist ein 94-jähriger ehemaliger SS-Mann verurteilt worden. Der Historiker Frank Bajor über die Frage, warum vielen der Prozess gar nicht erst gemacht wurde.
MIETEN Der Wohnungsmarkt ist angespannt. Große Nachfrage verheißt auch große Gewinnspannen. Für die Vermieter. Regeln zu schaffen, dass die Mieter nicht immer mehr zahlen müssen, ist längst eine der Schlüsselfragen der Politik – helfen soll nun die Mietpreisbremse
KINDER Immer mehr Berliner Familien müssen von den Jugendämtern betreut werden. Doch viele Sozialarbeiter sind völlig überlastet. Senat und Bezirke weisen sich gegenseitig die Schuld zu – dabei steht nichts weniger auf dem Spiel als der Schutz von Kindern
KAHLSCHLAGPOLITIK In der kommenden Woche wird ein Gericht darüber verhandeln, ob der Abriss des Hamburger Fischerdorfes Altenwerder zugunsten eines Containerterminals rechtswidrig war. Verhandelt wird damit auch die Hamburger Politik einer aggressiven Hafenexpansion, der als Nächstes das Dorf Moorburg zum Opfer fallen könnte ➤ Schwerpunkt SEITE 43 - 45
Mehrere Initiativen in Norddeutschland wollen eine Rehabilitierung verurteilter vermeintlicher Hexen erreichen. Mal bremst die Kirche, mal die Politik.
Nicht am Fenster stehen, nicht aufs Bett setzen, Kontrolle selbst beim Duschen. Ein Hamburger Jugendlicher kommt zurück aus dem Heim in Brandenburg und berichtet.
AUSBEUTUNG Der Advent ist die Zeit der Besinnung und der Weihnachts-märkte. Für Justyna Truszkowska und Martyna Szubert ist nichts besinnlich in Berlin. Sie mussten für knapp 2,50 Euro die Stunde schuften und fühlen sich um ihren Lohn gebracht. Nun wehren sie sich