Der exklusive taz-Starschnitt: Der scheidende CDU-Fraktionsvorsitzende Klaus Landowsky zum Ausschneiden und Sammeln. Bis zum CDU-Parteitag gibt es täglich ein neues Stück des letzten großen Westberliners. Dann kann er komplett zurücktreten
CDU-Generalsekretär Ingo Schmitt kündigt Landowskys Rücktritt noch vor der Sommerpause an. Der Rest der Partei dementiert heftig. Die SPD stellt daraufhin Diepgens Handlungsfähigkeit in Frage
Für SPD-Chef Strieder ist der Fall Landowsky quasi abgehakt: Auch wenn dieser wie gefordert zurücktritt, könne die Koalition an der Haushaltskrise scheitern. Rücktrittsforderung auch aus der CDU
Die Unruhe in der CDU nimmt zu. Die Fraktion soll ihren Chef zum Abtritt drängen, aber Klaus Landowsky will davon nichts wissen. Das Ergebnis: Rot-Rot-Grün rückt zusammen
Grüne: Große Koalition hat die Glaubwürdigkeit für Haushaltssanierung verloren. Politischer Neuanfang gefordert. PDS: Diepgen soll seinem langjährigem Berater Bankkredit verschafft haben
SPD-Fraktionschef Klaus Wowereit plädiert für Neuwahlen, wenn Landowsky nicht geht. Die PDS muss sich erst reformieren, um als möglicher Partner denkbar zu sein
CDU will vorbeugende Haft vor dem Maifeiertag auf vier Tage verlängern. Schon am Wochenende zuvor sei mit Gewalt zu rechnen. Vorbild: die Maßnahmen bei den Castor-Transporten. SPD winkt ab
Wie sich der CDU-Fraktionschef mit Lügen und Halbwahrheiten um jede Glaubwürdigkeit brachte: Keine Schieflage bei der Bankgesellschaft. Eine überraschende Aubis-Spende. Und ein freiwilliger Rücktritt. Landowskys Version hielt jeweils nur kurz
Parteichef Strieder will sich an der Sanierung der Bankgesellschaft beteiligen. Kapitalaufstockung in Milliardenhöhe durch das Land bringt Parteilinke in Rage