Nach der Kahlschlagsdemonstration in Berlin ist vor dem Europäischen Sozialforum in Paris. Zum internationalen Ratschlag treffen sich die Globalisierungskritiker vom 12. bis zum 15. November. Auch die konservative französische Regierung gibt Geld für die Organisation
Der Bund und viele Bundesländer müssen bereits nach wenigen Monaten des Rechnungsjahres ihre Etats nachbessern. Die Steuereinnahmen sanken gegenüber 2002 weiter. Die Lösung heißt bislang: Die Nettoneuverschuldung wird erhöht
Israels Wirtschaft am Abgrund: Infolge des Krieges schrumpft die Ökonomie, die Zahl der Unternehmenspleiten und der Armen nimmt zu. Der Tourismus liegt darnieder: Hotel-Übernachtungen sind auf das niedrige Niveau von 1966 gesunken
EU-Rechnungshof berichtet dem Parlament: Es gebe Fortschritte, aber 15 Milliarden Euro wurden nicht abgerufen. Grüne Haushaltskommissarin Schreyer muss erklären, warum sie eigens berufene Chefbuchhalterin mit einem Hausverbot belegt
Die Afghanen haben eine neue Währung, doch das neue Geld ist selbst in der Hauptstadt schwer zu bekommen, in weiten Teilen des Landes ignorieren Warlords die Bemühungen der Zentralregierung, die neue Währung in Umlauf zu bringen
EU-Kommissar: Flutschäden können bei Defizitberechnung berücksichtigt werden. Bundesbank sieht geringeres Wachstum als Regierung. Doch Zinsen bleiben hoch
Schwedische Grüne fordern einen Haushaltsposten für Umweltschäden – von Naturkatastrophen bis Treibhauseffekt. Die Folgekosten der Umweltverschmutzung sollen so sichtbarer werden. Der Staat könnte allerdings überfordert sein
Höhere Steuern für Reiche – weniger Kindergeld für Kriegsdienstverweigerer: Um das kriegsgebeutelte Budget Israels zu sanieren, beschloss das Parlament gestern einen neuen Haushaltsplan. Schas-Abgeordnete blieben Abstimmung fern
Der multinationale Airbus-Bauer EADS schreibt schwarze Zahlen. Zwar ist die Rüstungs- und Raumfahrtsbranche mau – der zivile Luftfahrtsektor aber boomt. Ob Ergebnis wiederholbar ist, bleibt fraglich: 2002 sinkt die Zahl der ausgelieferten Airbusse
Die Erweiterung der Europäischen Union auf 27 Mitgliedsstaaten lässt sich „problemlos finanzieren“, sagt das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung. Besser gehe es allerdings mit Reformen in der Struktur- und Agrarpolitik. Und Eile sei angesagt