Solange Israel die Besatzung fortsetzt, wird sich die Spirale der Gewalt endlos weiterdrehen, meint Jitzhak Frankenthal. Sein Sohn, der israelische Soldat Arik Frankenthal, wurde 1994 von Aktivisten der Hamas entführt und ermordet
In Mecklenburg-Vorpommern kann George W. Bush etwas über Chancen und Risiken gewaltfreier Demokratisierung in einer entwicklungsbedürftigen Weltregion lernen. Für Angela Merkel ist der Besuch bestenfalls wahlkampfwirksam
Standbilder, Archivbilder, gar keine Bilder: Wer es zur Fußball-Weltmeisterschaftmit Handy-TV versucht, muss jede Menge Pioniergeist mitbringen. Ein Selbstversuch
Morgen beginnt das Ingeborg-Bachmann-Wettlesen in Klagenfurt. Mit dabei: der Leipziger Schriftsteller Clemens Meyer, der auf der Buchmesse in Leipzig mit seinem Roman „Als wir träumten“ für Aufsehen sorgte. Ein Gespräch über Klagenfurt, Geld, Erfolg, soziale Milieus und Tätowierungen
Alles soll so bleiben, wie es ist, aber bitte doppelt so profitabel: Josef Depenbrock, der neue Chef-redakteur und Anteilseigner der „Berliner Zeitung“, lud zum Gespräch über die Zukunft der Zeitung
Die Reichensteuer, so wie sie ist, kann auch als Ermunterung aufgefasst werden. Und Heye hat es bei seiner Reisewarnung nicht beim unverbindlichen Gutmenschen-Auflauf belassen. Das macht’s erträglicher
Ein Mindestlohn von 8 Euro, wie von der Linkspartei gefordert? Die Gewerkschafter werden sich freuen – vor allem im Baubereich. Die Debatte um einen solchen Lohn kann nur sinnvoll sein, wenn sie europaweit geführt wird
Wo immer der Traum von der vereinigten Linken geträumt wird, sitzt der unumarmbare Stasi-Igel schon rum und es geht in die Hose. Erinnert sich noch wer daran, wie CDU und FDP die Blockflötenparteien eingesackt haben?
Im Iran wird kritischen Buchverlagen derzeit das Leben ausgesprochen schwer gemacht. Regierungsferne Verleger werden behindert. Ein Boykott der Teheraner Buchmesse ist für die Verlagschefin Shahla Lahiji dennoch nicht sinnvoll
Der Karikaturenstreit zeigt das tiefe Bedürfnis der Beteiligten, beleidigt zu sein. Der Streik im öffentlichen Dienst wird von den Steuerzahlern beendet. Aber der Fortfall des Weihnachtsgelds kann nicht wirklich empören