■ Abschiebung mit Straßenblockade verhindert: 200 junge Menschen harren in den kalten Morgenstunden stundenlang vor Haus von Libanesen aus. Nach denen wird jetzt gefahndet
■ Bei den so genannten falschen Libanesen nimmt das Innenressort keine Rücksicht auf Familien: Kranke Mutter soll ihre Kinder mit dem Vater ziehen lassen – oder trotz Attest mitreisen
Ausländerbehörde stellt Ärztinnen zur Abschiebe-Begleitung suizidgefährdeter Flüchtlinge ein. Ärztekammerpräsident will intervenieren ■ Von Elke Spanner
■ Kriegsflüchtlinge aus Sierra Leone müssen sich auf Ausweisung gefasst machen / Überprüfung von 69 angeblichen Kriegsflüchtlingen ergibt: Nur drei sollen aus Sierra Leone stammen
■ Wie die Sozialhilfeforderung der Behörde eine libanesische Familie zurück in die Sozialhilfe treibt / Kind und Vater haben nach einer ergebnislosen Hausdurchsuchung blaue Flecken
■ Die Außenstelle des Ausländeramts an der Uni sollte Akademikern alles einfacher machen, aber nach ein paar Wochen gehen die Mitarbeiter im Chaos unter
■ Tamilischer Koch kam gegen Vorlage eines gültigen Flugtickets aus Abschiebehaft frei. Einen Abschiebestopp nach Sri Lanka gibt es aber trotz der chaotischen Situation im Land nicht
■ Die „Sicherheitshysterie“ nach den Attentaten: Auf der Suche nach islamistischen Schläfern verunsichern Beamte Personen arabischer Herkunft/An den Unis beginnt bald die Rasterfahndung
Der Innenausschuss beschließt: keine Abschiebehaft mehr für Jugendliche, Schwangere und Mütter. Parlament muss noch zustimmen. Grüne sprechen von Durchbruch. Innenverwaltung will erst prüfen
■ Ausländerbehörde untersagt libanesischem Schüler die Teilnahme am Projekt „Jugend für Europa“ in Ungarn. Lehrer „total wütend: Es geht um den Auftrag der Schule.“