In einigen wenigen Bereichen könnten nach dem Rio+20-Gipfel tatsächlich Änderungen erfolgen. In anderen Punkten wird es wohl noch Jahrzehnte düster aussehen.
UN-Umweltchef Steiner erklärt, wie er mit „grüner Wirtschaft“ in Rio den Globus retten will. Und er spricht über Risiken für die Natur und selbstkritische Deutsche.
Die Abgaben der Wohlhabenden sollten steigen, sagt Ökonom Tony Atkinson. Das allein werde aber nicht reichen, um die verschuldeten Staaten zu entlasten.
Großverdiener sollen teilen: Ökonomen fordern höhere Steuern auf Einkommen, Vermögen und Erbschaften der extrem Reichen. Das soll die öffentlichen Haushalte sanieren.
Auch in den reichsten Ländern ist die Situation vieler Kinder prekär. Unicef stützt seine neue Untersuchung auf 14 Indikatoren. Deutschland liegt lediglich im Mittelfeld.
Laut einer UN-Studie zählt ein Job mehr als das Einkommen für die Zufriedenheit der Menschen. Auch persönlicher Altruismus und gesellschaftliche Egalität machen glücklich.
Der Bürgerprotest müsse weiterleben, die CDU sich vor ihm fürchten und sein Gegner begreifen, dass er sich um einen hochpolitischen Job und nicht „für eine Werbeagentur“ bewerbe. Man sieht: der OB-Kandidat greift an, ohne mangelndes Selbstbewusstsein. Im Kontext-Interview appelliert der Grüne Fritz Kuhn an die S-21-Gegner, sich weiter um die Stadt zu kümmern, und verspricht der Bürgergesellschaft, sie „mindestens genau so wichtig“ zu nehmen „wie den Daimler“. Für seine Partei nimmt er die „kulturelle Hoheit“ in Anspruch, der CDU hält er vor, ins „Leichte der Luftikusse“ abgedriftet zu sein. Und selbst vor dem Fassanstich auf dem Wasen habe er keinen Bammel
Alle lieben diesen Mann. Wirklich alle? Linke Aktivisten und Migrantenvertreter stimmen nicht in den Jubel über den Präsidentschaftskandidaten Gauck ein.
Eine Expertin rät Müttern, die wegen der Kinder zu Hause bleiben, zu einer eigenen privaten Rentenversicherung. Auf ihren Partner sollten sie lieber nicht setzen.
Die ehemalige Generalsekretärin von Amnesty Deutschland lobt die Jury. Und sie würdigt die Trägerinnen des Friedensnobelpreises für ihren Mut und ihr Engagement.
Wer sein Leben lang gearbeitet, aber wenig verdient hat und obendrein noch privat für die Rente vorsorgt, soll im Alter belohnt werden. Die Minirenten sollen steigen.
Großbritannien wartet darauf, ob Gewalt und Plünderungen in der Nacht weitergehen. Ladenbesitzer in London wappnen sich mit Holzscheiten und Metallstangen.
In Europa kriselt der Euro, während Afrika glänzt. Die Wirtschaft dort brummt. Die Kanzlerin hat mit Kenia, Angola und Nigeria Wachstumsmotoren als Reiseziele gewählt.
Papandreou hat die Vertrauensabstimmung gewonnen und will in der nächsten Woche ein neues Sparprogramm vorlegen. Doch die Menschen haben wenig Hoffnung.