Eine internationale Studie zeigt: Deutschlands Kultusminister streiten über die falschen Fragen. Nicht die Organisation, sondern der Unterricht bestimmt den Erfolg ■ Von Ralph Bollmann
Nach der Konsumversessenheit der achtziger Jahre ist demonstratives Sparen plötzlich wieder angesagt. Dabei geht es um die Verarbeitung von Abstiegsphantasien. Über Einübungen in die neue Bescheidenheit und das Vermögen der Wechselkompetenz ■ Von Harry Nutt
Theater und Politik orientieren sich an anderen Bezugspunkten als die Intellektuellen. Doch die halten hartnäckig an den alten Drehbüchern fest. Seinen Max Weber und Habermas im Kopf zu haben ist in Deutschland immer noch wichtiger, als genau hinzuschauen ■ Von Jürgen Busche
■ Der renommierte Kölnische Kunstverein soll in den Keller eines Museumsneubaus verbannt werden - was ihn für Sponsoren nicht attraktiver macht. Ein Gespräch mit Udo Kittelmann, dem Leiter des Kunstverei
■ Seit 20 Monaten kämpft der Ex-Vulkanese Fritz Russell um seinen Job auf der Schichau-Seebeck-Werft / Weil er kein Mypegasus-Leiharbeiter werden wollte, fing er sich viel Ärger ein
Ist über das Leben spätdadaistischer Gartenzwerge wirklich schon alles gesagt? Zwei neue Bücher zeichnen ein differenziertes Bild von der Literaturszene am Prenzlauer Berg. Was vom Berge übrigblieb: Wer weiterschreibt, lebt ohne Szenezugehörigkeit besser ■ Von Peter Walther
■ Gedenken als Privatsache - ohne Info-Zentrum und Jahrmarktrauschen: Ein Gespräch mit der Architektin Gesine Weinmiller über ihren Entwurf für das Berliner Holocaust-Mahnmal
Nackte Knie, Glatze und schluchzende Präsidenten: Die Demutshaltungen nach dem finanziellen Zusammenbruch und ihre Beziehungen zur Globalisierung. Die Manager des Wertpapierhauses Yamaichi, Jürgen Schneider und Nick Leeson im Kulturvergleich ■ Von Harry Nutt