Auftakt Die Stimmung rund um das Spiel Deutschland gegen Kanada in Berlin ist freundlich – allgemein wird ein hoher Sieg der Neid-Spielerinnen erwartet
WELTMEISTERSCHAFT Zwölf Sonderseiten zum Beginn der Fußball-WM der Frauen am Sonntag: Spielplan, Sommermärchen-Fantasien, das deutsche Team und die 15 Konkurrenten, vorgestellt von 15 Mitarbeitern des Goethe-Instituts ➤ WM-Beilage Seite 01–12, Wahrheit Seite 40
Die Botschaft der Fußball-WM: Die Frauen sind keine Kampfhyänen. Wir sagen: Und wenn sie es doch sind - na und? Uns sollten alle Diskurse um Genderhaftes endlich egal sein.
Das gab es noch nie: dass ein Verkehrsminister wichtigster Mann im Kabinett ist. Das tut Winfried Hermann gewiss gut, ist aber teuer erkauft. Noch keine zwei Wochen im Amt, gilt er schon als umstritten. Zumindest bei denen, die schon immer für Stuttgart 21 waren. Dabei muss der Novize erst ein Ministerium aufbauen und die passenden Mitarbeiter suchen. Die Kontext:Wochenzeitung hat dem erklärten S-21-Gegner dabei über die Schulter geschaut. Über den nicht ganz unfallfreien Start eines Verkehrsministers
Der DFB-Fußball hat sich auf den Weg in die Zukunft gemacht. Es wäre traurig, wenn die Deutschen zum ersten Mal in der Nachkriegszeit nach einer WM-Vorrunde ausscheiden.
FUSSBALL-WM Südafrika zittert um seine WM: Die eigene Mannschaft steht vor dem Aus, der soziale Unmut wächst, es droht ein Blackout. Die Regierung ruft zu guter Laune auf
Die Gewerkschaften zurück und rufen allenfalls lokal zu Protesten auf. Die eigene Klientel ist kaum von den geplanten Einsparungen betroffen. Diese Haltung ist mehr als kurzsichtig.
BUNDESVERFASSUNGSGERICHT Der Regelsatz von Hartz IV verstößt bei Kindern und Erwachsenen gegen das Grundgesetz. Er muss deshalb bis zum Jahresende neu berechnet und festgelegt werden
SPORTSOLDATEN Fast die Hälfte der deutschen OlympiateilnehmerInnen sind bei der Bundeswehr. Ein Goldmedaillengewinner wirft ihr Sportförderung ohne Grips vor
LEICHTATHLETIK Am 15. August beginnt die Weltmeisterschaft der Leichtathleten in Berlin. Ohne die taz – denn Journalisten müssen sich einer umfangreichen Kontrolle ihrer persönlichen Daten unterziehen. Das widerspricht der Pressefreiheit ➤ SEITE 3