Bremens Figurentheater geht eigene Wege: Mit dem geplanten Umzug nach Walle lässt das „Theatrium“ den Schnoor und das Packhaus hinter sich. Dort wird heute die Machtfrage gestellt
Mit dem Musical „Kiss me, Kate“ geht die Bremer Shakespeare Company in ihre 25. Spielzeit. Von seinen geliebten Konventionen nimmt das einstige Alternativ-Theater dabei nur langsam Abstand – aber zumindest werden sie jetzt auch mal ironisch gebrochen
Mutig: Die Shakespeare Company spielt mit dem Kaufmann von Venedig ein riskantes Spiel – und gewinnt. Die unerbittliche Komödie kann in der Regie von Nora Somaini berühren – ohne das Stammpublikum zu verprellen
Mit einer riesigen Sandpyramide wird St. Stephani zur Kulturkirche umfunktioniert. Zuletzt verloren sich hier nur noch wenige Gläubige. Doch noch ist das Projekt ein Experiment mit unsicherer Zukunft
Die Theatermacher Norbert Kentrup und Dagmar Papula haben die Beschäftigung mit Shakespeare zu ihrem Lebensinhalt gemacht: Als „Shakespeare und Partner“ spielen sie seine Stücke in ganz Europa. Und halten auch nach dem Bruch mit der Shakespeare Company den Kontakt zu Bremen
■ Tschetschenische Schauspieler erinnern mit Tournee an die Kriegsgräuel in der Heimat / Spielend haben sie neuen Mut gefasst und Geld für einen Neuanfang gesammelt
■ Jetzt in der Shakespeare-Volkstheater-Company hinter dem Goetheplatz: Der Regisseur Andrej Woron inszeniert „Macbeth“ als zauberhaft beginnenden Bilderbogen, unter dem der Boden aber mehr und mehr verschwindet