Die Freilassung der 15 britischen Marinesoldaten war eine gute Show des iranischen Staatspräsidenten. Trotzdem sei Ahmadinedschad in Teheran weitgehend entmachtet, meint der iranische Exilpolitiker Abol Hassan Bani Sadr
Christian Klar schreibt via „junge Welt“ eine antikapitalistische Grußadresse an eine Konferenz linker Unentwegter – und soll so Köhlers Gnade verwirkt haben. Was aber verrät die Sprache des Autors?
Eine Studie stellt fest: Die „alte Jungfer“ ist nicht nur aus dem Wortschatz verschwunden, sondern auch aus der Realität – was ein unerwartet hoffnungsvolles Licht auf das Leben im hohen Alter wirft
Ausgerechnet SPD-Chef Kurt Beck rät einem Arbeitslosen von oben herab: „Waschen und rasieren Sie sich erst mal, dann finden Sie auch Arbeit“. Schlimm! Aber hat er nicht irgendwo recht? Ja und nein
Zuerst hat er Weltpolitik gemacht, jetzt erklärt – und verklärt – er sie: Joschka Fischer hält seine Antrittsvorlesung in Princeton. Über eine gut unterhaltende Unterhaltung mit dem Exaußenminister
„Ein Weg, Menschen kennen zu lernen, ist, ihnen zuzuhören oder ihre Musik zu studieren.“ Gespräch mit dem Autor, Weltmusiker und Indienfahrer Peter Pannke über den Klangkontinent Indien, das Reisen auf den Spuren der Musik
Ob in der katholischen Beichte, der bolschewistischen Selbstkritik oder der psychoanalytischen Selbstthematisierung: Sprechen hat sich als die Art durchgesetzt, mit Verfehlungen umzugehen
Weg vom alteingesessenen Autorenkino: Beim Filmfestival in Locarno waren vor allem die Beiträge spannend, die sich in die Köpfe ihrer Helden begaben und aus der Innensicht ihre Bilder entwickelten
Ein Menschheitstraum: Das Computerprogramm Google Earth verändert die Welt, indem es sie von oben zeigt, in teilweise erschreckender Detailschärfe. Wohin führt uns diese demokratisierte Überwachung aus der Totalen?
Auf Einladung von Angela Merkel besucht der US-Wanderkönig George W. Bush ab heute Mecklenburg-Vorpommern – das potemkinsche Dorf Trinwillershagen ist auch schon fertig!
Brüder, ins Blaue! Das Festival „Rohkunstbau“ im schönen Wasserschloss in Groß Leuthen unweit von Berlin dreht sich um die Ideale der Französischen Revolution, um Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit. Dabei verachtet die Ausstellung aber explizit das Gesellschaftspolitische, und das ist ihr Manko