Der CDU fällt es immer schwerer, ihre alten und neuen Milieus zu versöhnen. Es fehlt die gesellschaftliche Perspektive. Schröder könnte so doch noch eine Chance bekommen
Seit „9/11“ sind die Medien immer abhängiger von Terror-Nachrichten geworden. Das könnte zu einem zentralen Problem der demokratischen Gesellschaften werden
Männer und Frauen – in der katholischen Kirche wird ihr Geschlecht stets metaphorisch eingesetzt und vom realen Körper abgetrennt. Das behaupten auch die Gender-Theorien
Die Ein-Euro-Jobs für Langzeitarbeitslose sparen Kommunen und Wohlfahrtsverbänden Geld. Den Einstieg in reguläre Arbeit ermöglichen sie nicht – sie schaden den Betroffenen
Seit Jahren weigern sich Regierung und Opposition, eine Vermögensteuer einzuführen. Kapital sei halt ein scheues Reh. Warum sollte das bei den kleinen Leuten anders sein?
DIE ANDERE HALBZEITBILANZ (III): Die SPD hat eine fatale Vorliebe fürs Big Government. Nur: ohne Engagement der Bürger lassen sich viele politische Probleme nicht mehr lösen
Das Arbeitslosengeld II ist besser als sein Ruf – und die Voraussetzung für ein Grundeinkommen. Nur: Der Zwang zur Erwerbsarbeit muss gestrichen werden
Veränderungen im Nahen Osten stehen die Interessen der Regierungen entgegen. Doch auch die islamischen Kräfte müssen endlich selbstkritisch und demokratischer werden
Das Potenzial für eine neue Linkspartei ist da: enttäuschte Arbeitnehmer, Arbeitslose und Opfer der Sozialreformen. Dennoch ist es fraglich, ob sie ihre Chance nutzen kann
Stabilität muss der Maßstab der Irakpolitik sein – das Land darf weder zum Gegenstand transatlantischer Psychotherapie noch zum Modellversuch des Nahen Ostens werden