■ Soldaten waren in Makedonien verhaftet worden. Tschernomyrdin reist zu Kosovo-Gesprächen nach Washington. G 8 bereitet Ministerrunde zum Kosovo-Konflikt vor
■ PKK-Oberkommandierender Cemil Bayik über Zustand und Pläne seiner Organisation nach der Verhaftung ihres Vorsitzenden Öcalan: "Uns bleibt nichts anderes übrig, als den Krieg auszuweiten"
Die bisherige Praxis der Hinrichtungen und einige spektakuläre Fehlurteile bringen in den USA Bewegung in die verfahrene Diskussion um die Todesstrafe ■ Aus Washington Peter Tautfest
100 Tage nach dem Machtwechsel in Bonn fährt die hessische CDU mit Roland Koch einen großartigen Wahlsieg ein. Freude über die „Quittung“ für Rot-Grün ■ Von Klaus-Peter Klingelschmitt
Duftstoffe verkaufen sich rasend. Und das schon seit Tausenden von Jahren. Kaiser Nero beliebte, in Rosenwasser zu baden, Kleopatra ließ die Segel ihres Schiffes mit Parfüms tränken. Heutzutage dominieren mehr und mehr olfaktorische Cocktails, die beiden Geschlechtern der Generation X zugleich gefallen sollen – solche vor allem, die in amerikanischen Labors zubereitet wurden. Den eigenen Körpergeruch mit chemischer Hilfe künstlich aufzurüschen scheint jedenfalls einem Grundbedürfnis weiblicher und mnnlicher Menschen zu entsprechen. Über die Hintergründe des mysteriösen Erfolgs des Öl-in- Alkohol-Gemischs ein Bericht ■ von Uta Andresen
Vor vierzig Jahren begann in den USA eine von einem Schwarzen gegründete Musikfirma namens Motown, den Weißen Appetit auf Soul und Tanzen zu machen. Zuvor wollten die Konzerne nichts von afroamerikanischen Künstlern wissen. Innerhalb von zehn Jahren mutierte das Unternehmen aus der Industriestadt Detroit zum Multi im Showbusineß. Es brachte glamouröse, ja, anbetungswürdige Stars wie Diana Ross & The Supremes, Stevie Wonder, die Marvelettes, Michael Jackson, Gladys Knight, Smokey Robinson, die Temptaions, Four Tops oder Marvin Gaye hervor. Eine Würdigung zum Geburtstag ■ von Harald Fricke
Der Spruch der Londoner Lordrichter im Fall des chilenischen Militärdiktators Augusto Pinochet hat das Fenster zu einer weiten Perspektive menschenrechtsorientierter Politik aufgestoßen. Jetzt gilt es, die Schwächen der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte vom Dezember 1948, die dem Kalten Krieg entsprangen, zu beheben. Ein Plädoyer gegen die Verzagtheit und die Haltung des „Alles oder nichts“ ■ Von Christian Semler
Lafontaine setzt sich nicht durch mit seinem Plan, die Wechselkurse weltweit zu stabilisieren. Vor allem die Bundesbank leistet Widerstand ■ Von Markus Franz und Nicola Liebert
Nach dem Tod von Militärdiktator Abacha geht Nigeria ungewissen Zeiten entgegen. Auch die Metropole Lagos, größte Stadt Schwarzafrikas, kämpft gegen den Niedergang. Inmitten des täglichen Überlebenskampfes träumen Trendsetter von besseren Zeiten ■ Von Dominic Johnson und Harry Nutt (Text) sowie Akinbode Akinbiyi (Fotos)