Ein knappes Jahr ist es her, da fegten zwei gewaltige Hurrikans mit ungeheurer Wucht durch die Karibik. Tropische Wirbelstürme wie „George“ und „Mitch“ sind Naturphänomene, die regelmäßig zwischen Juni und November auftreten. Schon kurz nach der Entdeckung Amerikas berichteten Spanier von gigantischen Stürmen vor den Küsten Mittelamerikas. Neu ist nur die Häufigkeit, mit der die gefährlichen Stürme in den letzten Jahren auftreten. Wird die beginnende Hurrikansaison wieder so verheernd wie 1998? Ein eport ■ Von Hans-Ulrich Dillmann
■ Auf dem SPD-Sonderparteitag ging es nur um eins: den Kosovo-Konflikt. Gerhard Schröder rechtfertigt den Nato-Einsatz und erhält dafür von den Delegierten viel Beifall
■ Immer noch geht die Legende, Frauen müßten mehr Weiblichkeit in die Zentrale der Macht bringen. Aber die kritische Dekonstruktion beweist: An Weiblichkeit besteht in Bonn kein Mangel. Die taz präsentiert Ihnen: fünf Hoffnungsträger, Anwärterinnen auf den Titel: Frau des Jahres '99
■ Die Branche klagt über die Belastungen durch die Steuerreform. Der weltweite Branchenführer Allianz droht mit der Verlagerung von Unternehmensbereichen ins Ausland
■ Wissenschaftler fordern sie, Eltern wollen sie, Bildungspolitiker hätten sie auch ganz gerne: die Ganztagsschule. Nach weitgehender Auflösung der klassischen Familienkonstellation könnte sie den veränderten gesellschaftlichen Bedingungen Rechnung tragen. Das ist Konsens unter den Kultusministern. Doch das kostet. Denn mit einer Aufstockung des Personals ist es nicht getan.
Über zwanzig Millionen Menschen wurden 1918 ein Opfer der Spanischen Grippe. Selbst die Pest im Mittelalter tötete nicht so viele Menschen. Heute ist das Massensterben fast vergessen. Doch jederzeit könnte die Grippe uns wieder heimsuchen. Die Gesundheitspolitiker sind vorbereitet: Ein Alarmsystem der Weltgesundheitsorganisation WHO meldet jede Grippeinfektion, Katastrophenpläne sind überall ausgearbeitet. Ein Report ■ von Irene Meichsner
■ Anja Heuß fahndet nach Kunstwerken für die Jewish Claims Conference. Die Organisation erhebt im Namen von Holocaust-Opfern Anspruch auf Entschädigung oder Rückgabe jüdischen Eigentums