Weißrusslands Zivilgesellschaft soll mehr gefördert werden als bisher. Das beschloss die EU auf einer Konferenz in Warschau. Darauf hatte vor allem Polen gedrängt.
Wegen Drogenhandels ließ der Iran eine Niederländerin iranischer Abstammung am Samstag hinrichten. Die holländische Regierung zeigt sich empört – und friert die diplomatischen Beziehungen ein.
Sechs bei den Dezember-Protesten verhaftete weißrussische Regierungsgegner sind wieder auf freiem Fuß. Unter ihnen ist Präsidentschaftskandidat Nekljajew.
Islam Karimow trifft sich mit Vertretern der EU und der Nato. Zu Hause lässt er seine Gegner foltern. Dank der geostrategischen Lage Usbekistans kann er sich das leisten.
Irlands Regierungspartei steckt tief in der Krise. Jetzt droht eine Kampfabstimmung in den eigenen Reihen. Außenminister Martin tritt gegen Premier Cowen an. Der Ausgang ist ungewiss.
Aus Angst vor dem Islamismus hat Europa arabische Diktatoren wie Ben Ali viel zu lange gestützt. Deren Tage sind gezählt, meint der tunesische Exil-Oppositionelle Moncef Marzouki.
Kein polnischer Politiker reagierte offiziell auf Ungarns Mediengesetz. Nur Anne Applebaum, Frau des Außenministers, schrieb einen Artikel in der "Washington Post".
Zu denen, die in Sack-und-Asche gehen und den Veganismus per Verordnung durchsetzen wollen, will man nun keinesfalls gehören. Es gibt ja auch keinen Grund zu verzweifeln.
Schwangerschaftsabbrüche sind in Irland illegal. Drei Frauen klagten. Doch der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte rügt nur die fehlende Umsetzung des Abtreibungsrechts.
Die Anti-Folter-Kommission des Europarats besucht regelmäßig und unangekündigt Gefängnisse. Ihre Beurteilungen können ernste Folgen für die Staaten haben
Die Zukunft der Währungsunion ist in der EU hart umstritten. Die Regeln des Marktes müssen endlich gegen den Markt angewendet werden, sagt der SPD-Europaparlamentarier Udo Bullmann.
Irlands Regierung will 15 Milliarden Euro in den nächsten vier Jahren einsparen. Gestemmt werden soll das auf dem Rücken der Arbeitslosen und Sozialhilfeempfänger.
Vertreter der griechischen und der türkischen Zyprioten treffen sich mit UN-Generalsekretär Ban Ki Mun. Ein gemeinsamer Bundesstaat ist noch in weiter Ferne.
Am Montag und Dienstag entscheiden die EU-Innenminister, ob Bürger aus Albanien und Bosnien ohne Beschränkungen nach Europa reisen können. Es gibt Vorbehalte.
Die katholische Kirche drohte Abgeordneten vor einer Abstimmung über künstliche Befruchtung mit der Exkommunikation. Die Entscheidung musste vertagt werden.
Europas Staatschefs sind sich einig, die Handelsbeschränkungen gegen den Iran werden ausgeweitet. Auch Kuba und Serbien stehen auf der Tagesordnung der Außenminister in Brüssel.
Der Anti-Terror-Koordinator der EU, Gilles de Kerchove, über den wachsenden Einfluss radikaler Islamisten in Afrikas Sahelzone und den al-Qaida-Ableger AQMI.
Die Nationalisten in Bosnien-Herzegowina haben abgewirtschaftet. Trotzdem dürften sie die Wahl am Sonntag gewinnen, denn noch sind die Alternativen zu schwach.