„Wie schön wohnt die Zukunft?“ In der „1. Trendstudie“ des „Stilwerk“ wird die Wohnungsdeko zum „Persönlichkeitsviagra“ erhoben und die Stile der Vergangenheit zur „Perfect Past“ verklärt
Nach der Asbestsanierung soll der Palast der Republik 2003 zu einem Kulturzentrum werden. Kosten für eine Zwischennutzung als Kunstprovisorium: 1,3 Millionen Euro. Konzept und Ausstellung stellten Künstler und Architekten vor. Fazit: Der Palast lebt
Ein Marzahner Plattenbau in der Oberweißbacher Straße 2–4 soll abgerissen werden. Schon jetzt steht er zur Hälfte leer. Wer kann, zieht weg. Wer nicht kann, hofft auf ein Angebot der Wohnbaugesellschaft. Nur den Alten fällt die Trennung schwer
Tod sei immer auch ein Anfang, sagt Richard Danielpour, Fellow an der American Academy in Berlin. Deshalb habe er ein Requiem komponiert. Am 11. September 2001 wurde es vollendet
„Jede Zelle stammt aus einer Zelle“: Heute vor 100 Jahren stirbt der Arzt, Ethnologe, Anthropologe, Archäologe und Politiker Rudolf Virchow. Gern legte er sich mit allen an. Berlin hat dem Dickkopf viel zu verdanken
Zwei Jahre vor der Osterweiterung der Europäischen Union sucht Berlin noch immer seine Identität. Warum kommt es nicht auf das Naheliegende? Warum stellt man sich nicht der geografischen Realität und sucht seine Chancen als Grenzstadt?
Ruinen, Regenbogen, Stürme und rot glühende Sonnenuntergänge, aber mit fehlenden Teilen und ganz hart am Rande der Karikatur: Das NBK zeigt Landschaftsbilder des aus Bulgarien stammenden Künstlers Nedko Solakov
Zicken unter sich: In Aby Morgans Stück „Palast (Splendour)“ hangeln sich vier Frauen beim Smalltalk über die Abgründe eines vergessenen Krieges hinweg. Doch an der Schaubühne bleibt es beim bösartigen Geplänkel
Lange prägten die Bilder der Fotografin Eva Siao ein Bild Chinas jenseits der Propaganda. In der Fotogalerie Friedrichshain wird ihre Hommage an das einfache Leben und die Tradition des Handwerks noch einmal gezeigt
Sympathischer Trosttext in Zeiten großer Mutlosigkeit: Jutta Lampe gelingt es in Edith Clevers Inszenierung von Samuel Becketts „Glückliche Tage“ am BE, dass wir uns alle intensiv mit der Winnie in uns auseinander setzen
Oh Elvis, der du bist im Himmel: Julian Dawson etabliert sich als souveräner Sachwalter von Country-Traditionen. Gene Parson begleitet ihn beim Konzert im Waschhaus Potsdam mit allen Tönen, die der wilde Westen zu bieten hat
Das Mysterium der 160 Zimmer: In der Galerie Laura Mars beschwört Tina Born, Spezialistin für labyrinthische Strukturen, den Geist von Mrs. Sarah Winchester, die mit Gewehren reich wurde