Martha Rosler stellt für ihre „Beobachtungen einer Vielfliegerin“ Prints und Schnappschüsse von Gangways in der Airport Gallery des Flughafens Frankfurt/Main aus ■ Von Jochen Becker
Überwältigend bis zur Ratlosigkeit: Gerhard Richters „Landschaften“ wurzeln auf irritierende Weise in der Ästhetik der Fotografie. Der Maler als Seher bringt die touristische Erfahrung zum Leuchten und sucht nach den Erscheinungen hinter den Zeichen ■ Von Ulf Erdmann Ziegler
„Vom Spielkaiser zu Bertis Buben“: In Aachen öffnet heute die erste umfassende Ausstellung über die Kulturgeschichte des deutschen Fußballs – sie ist ein Kuriositätenkabinett ■ Von Bernd Müllender
Inszenierungen wahr gewordener Utopien und eingeplante Fluchtorte für erholungsbedürftige Großstädter: 35 zeitgenössische KünstlerInnen verwandeln eine Dortmunder Industrieruine in Reservate der Sehnsucht und zeigen Natur als bedarfsgerechten Restraum ■ Von Esther Ruelfs
Lieber Velazquez als Andy Warhol: Die Kunsthalle Bremen zeigt Arbeiten des britischen Pop-art-Vaters Richard Hamilton, in dessen Druckgrafiken sich Werbestrategien und Kunstgeschichte genauso raffiniert überkreuzen wie Glamour und Voyeurismus ■ Von Harald Fricke
■ Gefälschte Natur, echte Phänomene: Der US-Autor Lawrence Weschler läßt in „Mr. Wilsons Wunderkammer“ die Grenzen zwischen Kuriositätenkabinett und Phantasterei verschwimmen
Konservative Wende oder christlicher Pop? Kurz vor seinem Tod fertigte Andy Warhol 1987 eine großformatige Serie mit Drucken und Gemälden zu Leonardo da Vincis „Abendmahl“ an. Jetzt wird der ebenso ehrfürchtige wie ironische Zyklus in München ausgestellt ■ Von Ulrich Clewing
■ Die Deutsche Guggenheim Berlin zeigt eine Auswahl erlesener Zeichnungen von Dürer bis Rauschenberg und wird demnächst um eine Katharina-Sieverding-Retrospektive reicher sein
■ An der gestern eröffneten Kölner Retrospektive seines Werks hat Robert Rauschenberg selbst mitgearbeitet. Eine "lebende Legende", die keine sein will, über Malerei, Fotografie, Ikonisierung und die Kunst z
Mit Demut begonnen, dann nachgelegt: Irving Penns Fotografien in den Hamburger Deichtorhallen. Mit einem Schuß geliehenem Surrealismus debütierte Penn als Modefotograf. Später machte er ethnographische Reisen durch Welten in einem kleinen Raum ■ Von Ulf Erdmann Ziegler
■ Die „Partner für Berlin“ fliegen nach New York, um dort den „Flyer“ zu präsentieren. Während öffentliche Räume in Berlin knapp werden, prahlt man dort mit der kreativen Jugend