Zur Olympiade 1972 entwickelten Architekten, Innenausstatter und Firmen eine neue Stadt: „Die Utopie des Designs“ im Kunstverein seziert Münchens Umbau von der „Hauptstadt der Bewegung“ zur „heimlichen Hauptstadt“ ■ Von Jochen Becker
Zerschossene Baumstümpfe, Granatsplitter, Katakomben-Fotografie – In Flandern sammelt man bewährte und durchsiebte Militaria, die ihren Dienst im Ersten Weltkrieg taten. Besonders der Brite sieht's gern. Eine Reportage ■ Von Patrick Bierther
Profane Äpfel statt Vaters Pfeife, Aktmodelle hinter depressiven Selbstportraits: In Amsterdam werden der Weltöffentlichkeit heute erstmals sensationelle Röntgenbilder zu entscheidenden Werken von Vincent van Gogh gezeigt ■ Von Stefan Koldehoff
„Real Stories – Eine Revision der dokumentarischen und erzählenden Fotografie“ im Essener Folkwangmuseum versucht, den Fotografen als gesellschaftlich Handelnden innerhalb der zeitgenössischen Theorie zu re-etablieren ■ Von Jochen Becker
■ "Regel ohne Ausnahme" nennt der amerikanische Fotograf Lewis Baltz seine Bestandsaufnahme normierte Häßlichkeit, die das Amerika-Haus in Berlin zeigt
Babelsberger Filmgeschichte – eine neue Ausstellung setzt Ufa und Defa seltsam harmonisch parallel. Mit Marlenes Schminkköfferchen, Kostümen und Filmausschnitten wird anheimelnd inszeniert ■ Von Anke Westphal
Der verstorbene Dokumentarfilmer Garry Schum wollte die Kunst aus den Museen holen und seine Kunstvideos von 1970 dort zeigen, wo sie eigentlich hingehören: im Fernsehen. Eine Ausstellung zeigt seine „Fernsehgalerie“ ■ Von Tilman Baumgärtel