■ Vor 25 Jahren wurde im Westteil die letzte Straßenbahnlinie eingestellt/ Tribut an autogerechte Stadt galt als Fortschritt/ Konzept für Gesamt-Berlin fehlt immer noch
■ Vor einem Jahr berichtete die taz über einen rechtsradikalen Angriff auf ein besetztes Schloß in Zeesen südlich von Berlin/ Ein niederländischer Bürger wurde durch eine Kugel verletzt/ Kripo-Mann spricht von »riesiger Schlamperei«/ Chaos oder bewußte Verzögerung bei den Ermittlungen?
■ Hamburgs Frauen sind zäh wie nie zuvor / Lebenserwartung erreicht neue Rekordwerte / National ist Baden-Württemberg vorn, international lebt sich's in Japan am längsten
■ Russen feiern zusammen mit Griechen, Serben, Polen und syrischen Christen in der Nacht vom 25. auf den 26. April Ostern/ Drei russisch-orthodoxe Kirchen sowie eine griechisch-orthodoxe in Berlin
■ Ein neues Beschäftigungsprogramm (301) bezahlt 300 Arbeitsplätze/ Denn vielen Jugendlichen im Osten machte die Wende einen Strich durch die Lebensplanung/ Sozialsenatorin Stahmer spricht von »existentieller Verunsicherung«
■ Betriebsräte aus Ost-Berlin fordern von Treuhand »Ende des Plattmachens«/ Momper will staatliche Holdings, um Industriestandort Berlin zu sichern/ West-Betriebsräte zur Mitarbeit aufgefordert
■ In Bernau hat sich seit der Wende noch nicht ein größerer Industriebetrieb gemeldet, die Arbeitslosigkeit steigt — und in der Stadtkasse herrscht Ebbe/ Der Bürgermeister will den Verlockungen schneller Großprojekte vorsichtig begegnen
■ Bürgerinitiative Müggelsee kämpft gegen eine Motorbootinvasion aus dem Westen an / Ein Hauptproblem: Der See ist zugleich Trinkwasserreservoir für die OstberlinerInnen / Problem Tourismus: Noch sind die Ufer weitgehend intakt
Die Linguistin Ilona P. (25), die sowohl im Hamburger als auch im Berliner Polizeikessel eingeschlossen war: „Schlimm war keiner“ / Das zugesprochene Schmerzensgeld soll für andere Prozesse zur Verfügung gestellt werden ■ I N T E R V I E W