KLIMASCHUTZ US-Präsident Obama will bis 2016 umweltfreundlichere Autos. Beim Gesetz zur CO2-Reduzierung muss er – dank Lobbyarbeit der Industrie – einige Kompromisse in Kauf nehmen
Dänische Bauern wehren sich mit Erfolg gegen die Pläne, mehrere hundert Millionen Tonnen Kohlendioxid unter ihren Feldern zu lagern. Sie fürchten tödliche Gefahr für Mensch und Tier.
Die Regierung in Oslo erlaubt Ölkonzernen, in der ökologisch empfindlichen Arktisregion der Barentssee Öl zu fördern. Naturschützer klagen: "Ein schwarzer Tag für die Umwelt".
Die Regierung in Helsinki bittet Energiekonzerne für ihre ungerechtfertigten Gewinne zur Kasse. Denn diese schlagen Kosten aus dem Emissionshandel auf den Strompreis auf.
Einige Industriestaaten wollen im Kampf gegen den Klimawandel auch Zertifikate für Wald-Projekte handeln können. Eine Greenpeace-Studie warnt vor den Folgen.
Dänemarks Hauptstadt bereitet sich mit einem ehrgeizigen Programm auf den Klimawandel vor. Ein kleines Hintertürchen haben sich die Dänen allerdings offengelassen.
Auf einer Konferenz in Kopenhagen gingen Experten mit den Politikern hart ins Gericht. Die weltweite Wirtschaftskrise schwächt das Engagement gegen den Treibhauseffekt. Das ist fatal. Denn das Klima wandelt sich schneller als erwartet
Der Lobby-Verband der deutschen Steinkohlebranche biegt in seinem Jahresbericht die Klimawissenschaft zurecht. Der Potsdamer Klimaforscher Stefan Rahmstorf ist empört.
Ein US-Physiker hat ermittelt, wie viel Kohlendioxid bei einer Standard-Online-Nutzung freigesetzt wird. Sein Ergebnis: Das Internet ist längst nicht grün genug.
Auch Biobauern könnten aufs Pflügen verzichten, sagen Agrarforscher. Das würde das Klima schonen und die Erosion mindern. Praktiker befürchten schlechtere Ernten.