Für ein Treffen mit den Vorsitzenden der Atomstromkonzerne hat die Kanzlerin Zeit. Atomgegner will Merkel auf ihrem AKW-Besuch am Donnerstag aber nicht treffen. Die planen eine Demo.
Kurz vor dem Tschernobyl-Jahrestag mobilisiert die Anti-AKW-Bewegung ihre Anhänger. In NRW protestieren die Umweltorganisationen auch gegen RWEs Engagement in Cernavoda/Rumänien.
Seit 2009 wähnt sich die Anti-AKW-Bewegung im Aufschwung. Wenn die schwarz-gelbe Regierung ihr Energiekonzept festzurrt, muss sich der Widerstand bewähren.
Die geplante Demonstration gegen das AKW Fessenheim soll ins Abseits verlagert werden, denn Frankreich fürchtet die Anti-Atom-Bewegung – besonders die Gruppen aus Deutschland.
Im hessischen Biblis marschieren rund 1.300 Lehrlinge für den Erhalt der deutschen Atomkraftwerke. Am Rande des Zuges fliegen Äpfel auf Gegendemonstranten.
Falls nach der Bundestagswahl die Laufzeiten verlängert werden, würde das die alten Konflikte wiederbeleben. Die Großdemo am Samstag in Berlin soll einen Vorgeschmack bieten.
Der Anti-Atom-Treck hat am Atommülllager Asse Halt gemacht. Inzwischen sind über hundert Fahrzeuge dabei. Am Samstag wird der Treck in Berlin eintreffen.
ATOMKRAFT Die Sicherheit der Atomkraftwerke ist nicht gewährleistet, meint Greenpeace und liefert Anschauungsmaterial: Am Montag besetzten Aktivisten das AKW Unterweser
Atomkraftgegner ziehen durch Neckarwestheim, Geesthacht und Münster, um am Jahrestag des Tschernobyl-Unfalls gegen die drohende Atomkraft-Renaissance zu demonstrieren.
Am Mittwoch gibt's Proteste in Berlin, weil sich die Atomindustrielobby dort trifft - "zur Informationsvermittlung", sagt der Geschäftsführer, "als Teil der PR-Strategie", meinen die Gegner.
Die Bürgerinitiative in Hamm hat über den Thorium-Versuchsreaktor gesiegt. Jetzt kämpft sie gegen den Export der Technologie. Teil 7 der taz-Serie Anti-Atomkraft-Bewegung.