Siemens beruft mit Barbara Kux zum ersten Mal in der Firmengeschichte eine Frau in den Vorstand. Sie ist damit eine von lediglich zwei Frauen, die einem DAX-30-Konzern vorstehen.
Durch Steuerhinterziehung transnationaler Unternehmen geht den Drittweltländern jährlich anderthalbmal so viel Geld verloren, wie sie an öffentlicher Entwicklungshilfe bekommen.
Mehr Beschäftigte sollen Anteile an ihren Betrieben erwerben können. Union und SPD legen ihr Konzept vor und hoffen, damit in Zeiten stagnierender Löhne soziale Spannungen zu lindern.
Auch mit einer TV-Ansprache gelingt es Frankreichs Präsident nicht, die Menschen von sich zu überzeugen. Einen Zusammenhang zwischen Banlieue-Unruhen und sozialer Lage bestreitet er.
Die große Koalition ist sich einig: Wer ein Unternehmen erbt, soll weniger Steuern zahlen als bisher. Uneinig sind sich SPD und CDU aber über die Höhe der Steuererleichterung.
Die Hälfte aller deutschen Firmen sind von Korruption, Unterschlagung, Diebstahl und Urkundenfälschung betroffen. Geahndet werden Straftaten vor allem im mittleren und unteren Management.
Drogerie-Unternehmer Götz Werner fordert, auf Einkommen- und Unternehmensteuer zu verzichten. Dafür soll die Mehrwertsteuer auf 40 Prozent steigen – und jeder ein Grundeinkommen erhalten
Ohne die Kritischen Aktionäre ginge es auf vielen Hauptversammlungen nur um die Höhe der Dividende. Ihr Verdienst ist es, auch Rüstungsexporte, Atompolitik, Lohndumping und Kinderarbeit auf die Tagesordnung gebracht zu haben
Die Mainzer Professorin Beatrice Weder di Mauro soll Aufsichtsrätin beim Pharma-Konzern Roche werden. Dafür dürfte sie 200.000 Euro pro Jahr erhalten. Dabei soll die Sachverständige die Bundesregierung unabhängig in Konjunkturfragen beraten
Bis 2004 war Umweltminister Sigmar Gabriel Lobbyist. Für VW kümmerte er sich um die Interessen des Verbands europäischer Automobilhersteller, Acea. Ein großer Wunsch dieses Verbandes steht im Koalitionsvertrag – den Gabriel ausgehandelt hat
Die große Koalition aus Union und SPD will die Steuern für Unternehmen senken. Dabei konkurrieren verschiedene Modelle. Gemeinsam ist ihnen, dass sie den vermeintlichen Zwang der Globalisierung akzeptieren. Aber geht es überhaupt gerechter?