Nach den Rekordgewinnen 2004 können die Unternehmen in diesem Jahr weltweit mit Zuwächsen rechnen, die weit über dem Wirtschaftswachstum liegen. Spitzenreiter: die DAX-Firmen, die auch von Stellenstreichungen profitieren
Baden-württembergische Ex-Kabinettsmitglieder Palmer und Döring bestreiten unrechtmäßigen Bezug hoher Pensionen. Auch das zuständige Landesamt widerspricht SPD-Gutachten. Palmer: Debatte über Politikerbezüge „Sargnagel der Demokratie“
Der Zoff im Wirtschaftsberater-Gremium der Bundesregierung könnte dem konservativen Ökonomen-Lager dazu verhelfen, einen grundsätzlichen Wandel der Geld- und Finanzpolitik zu verhindern. Kritiker Bofinger wehrt sich
DIW prognostiziert 1,8 Prozent Wachstum und stellt sich gegen Forscher-Mainstream. Zur weiteren Erholung sei wichtig, nicht länger staatliche Investitionen zu kürzen, sondern Löhne zu erhöhen – Binnennachfrage sei noch immer erschreckend schwach
Im Januar startet der Verkauf von Abgasrechten an der Leipziger Strombörse. Emissionshandel soll dem Klimaschutz dienen und helfen, den Vertrag von Kioto einzuhalten. Wer eine Tonne Kohlendioxid ablassen will, bezahlt 8,50 Euro
George Bush bleibt Präsident, die Konjunktur boomt, und die Unternehmen fühlen sich sicher und expansionshungrig: Branchenübergreifend tobt die Übernahmewut. Sie könnte auch Firmen mitreißen, die die Folgen unterschätzen
Der Bundesverband der Deutschen Industrie wählt heute Jürgen Thumann zum Amtsnachfolger des Mitbestimmungsgegners Michael Rogowski. Dessen Biografie nährt die Hoffnung, dass sich die aggressiv neoliberale Lobbypolitik ändern könnte
Während die weltpolitische Rolle der USA nach Bushs Wiederwahl gestärkt ist, sackt der Dollar auf neue Tiefstände. Das hohe Defizit der Leistungsbilanz setzt die US-Währung unter Druck. Sind die Probleme vorübergehend oder fundamental?
Scheinbar folgte die Bush-Regierung einem streng (rüstungs-) keynesianischen Programm. In Wirklichkeit dürfte bei der US-Wirtschaftspolitik der vergangenen vier Jahre eine ganz andere Ideologie Pate gestanden haben. Eine Bilanz
Die Wirtschaft in Deutschland bleibt 2005 das europäische Schlusslicht, besagt das Herbstgutachten der Wirtschaftsinstitute. Insgesamt gebe es 1,4 Millionen weniger reguläre Jobs als vor vier Jahren. Hartz IV habe zunächst kaum positive Effekte