EURO Bizarrer Auftritt: Finanzminister legt sich mit IWF und EZB an. Athen soll keinen Aufschub bekommen – und nicht pleitegehen: „There will not be a Staatsbankrott“
KONJUNKTUR Die Europäische Zentralbank senkt den Leitzins auf Rekordtief, um einen Absturz der Wirtschaft zu verhindern. Ökonomen sehen höchstens eine Symbolwirkung
Nachdem die Welthandelsrunde seit Jahren festhängt, gewinnt die Idee eines transatlantischen Handelsabkommens Anhänger. Eine Liberalisiserung würde beiden Seiten Gewinn bringen.
Erfolg für die Europäer: Der Internationale Währungsfonds sammelt Milliarden für die Krisenbekämpfung ein. Im Gegenzug fordern die Schwellenländer nun mehr Stimmrechte.
Um die Dominanz der drei großen Ratingagenturen zu brechen, soll es eine europäische Agentur geben. Bisher wollen sich die Banken nicht an den Kosten beteiligen.
G 20 Europa soll sich erst mal selbst helfen – dann erst wollen die außereuropäischen Industrie- und Schwellenländer zusätzlichen Mitteln für den IWF zustimmen
Die G-20-Finanzminister fordern die Europäer zum Handeln auf und bieten ihnen sogar Hilfe an. Die EU verspricht tragfähige Beschlüsse auf dem nächsten Gipfel.
Griechenland muss auf frisches Geld warten. Eurofinanzminister verschieben Entscheidung über Notkredite. Wegen der Schuldenkrise wackelt die Großbank Dexia.
Die Staatsschuldenprobleme in Europa und den USA überschatten das diesjährige Treffen von Währungsfonds und Weltbank. Eine Lösung haben auch sie nicht parat.
Beim Stresstest der Europäischen Bankenaufsicht ist mindestens eine deutsche Bank durchgefallen: die Landesbank Hessen-Thüringen. Bald gibt es alle Ergebnisse.
Beim G-20-Treffen in Paris wollen die Finanzminister darüber reden, wie sie globale Ungleichgewichte künftig früher erkennen und bekämpfen können – Ausgang ungewiss.
Die sechs mächtigsten WTO-Mitglieder haben versucht, die festgefahrenen Gespräche wieder in Gang zu bekommen. Am Ende verkündeten sie die Aussetzung der Verhandlungen auf unbestimmte Zeit. EU und USA schieben sich gegenseitig Schuld zu
Europa verlangt, dass Schwellen- und Entwicklungsländer ihre Zollschranken für Industriegüter senken. Sonst keine Importe von Südfrüchten. WTO steckt fest