Resistenzen gegen Unkrautvertilger sind der Verkaufsschlager unter den genmanipulierten Pflanzen. Inzwischen aber gelingt es immer öfter, auch konventionell gezüchtete Pflanzen resistent zu machen. Für die Umwelt sind diese eher noch bedenklicher
Die EU-Kommission will bis zu 0,7 Prozent genveränderte Verunreinigung im Saatgut erlauben. Künast fordert dagegen auf dem Agrarrat null Toleranz: Nur so sei zu verhindern, dass sich unser Essen schleichend mit genveränderter Ware kontaminiert
Der US-Konzern Monsanto erhält ein umfassendes Patent auf Weizen, das daraus produzierte Weizenmehl, Rührteig und Backwaren. Unter den Patentschutz fällt auch eine von indischen Bauern entwickelte und genutzte traditionelle Weizensorte
Damit Verbraucher die Wahl zwischen gentechnikfreien und manipulierten Produkten haben, soll jede gentechnisch veränderte Substanz in jeder Verarbeitungsphase erkennbar sein. Biotech-Firmen hoffen nun auf mehr Neuzulassungen
Tomaten wurden genetisch verändert, gefürchtete Verbreitung der neuen Eigenschaften in die Umwelt über Pollenflug aber anscheinend nicht mehr möglich. Nachwachsende, essbare Impfstoffe und sehr vitaminhaltige Früchte geplant
Tests mit so genannten Umwelttaxis in Schweden zeigen, dass die normale Motortechnik mit Rapsöl schlecht klarkommt. Studien lassen vermuten, dass es auch mit der Ökobilanz des vermeintlich umweltfreundlichen Treibstoffs nicht weit her ist
Schon seit April wissen einige deutsche Behörden von dem gentechnisch verunreinigten Raps. Doch die Ministerien hielten ihr Wissen zurück, bis die Medien aus England davon erfuhren. Selbst einige Überwachungsämter waren nicht informiert
Neue Bäume an Straßen sollen künftig zehn Meter Abstand von den Rasern halten, das sieht ein umstrittener Richtlinienentwurf vor. Viele Gemeinden füllen ihre Alleen schon jetzt nicht mehr auf
Blaue Gentech-Nelken sollten ab November in den Blumenläden zu kaufen sein. Doch der Handel hat aus Angst vor Imageverlusten bei den Verbrauchern den Designerblumen vorerst eine Absage erteilt ■ Von Wolfgang Löhr
■ Seit Monaten ist bekannt, dass auf Baden-Württembergischen Feldern nicht zugelassene Maispflanzen stehen. Doch die Landesregierung weigert sich, dagegen vorzugehen
Mit Hilfe der UN entwickeln ehemalige sowjetische B-Waffen- Forscher in Usbekistan biologische Vernichtungsmittel für Opiumpflanzen. Die ersten Killerpilze für Klatschmohn werden bereits getestet. Gegen Cannabis und Kokasträucher werden wirksame Pilze noch gesucht ■ Von Wolfgang Löhr