Die Programmkommission der Partei geht in Berlin in Klausur. „Modern links“ wollen sich die Grünen im Wahlkampf präsentieren. Doch die Führung fürchtet, dass die Basis den radikalen Versuchungen der Oppositionsrolle nachgeben könnte
PDS und WASG wollen sich nicht mehr beschimpfen. Inhaltliche Differenzen bleiben. Die Grünen reagieren auf die Konkurrenz mit Warnungen vor „rechtem“ Lafontaine – und mit linker Eigenwerbung: „Armutsfeste Grundsicherung“ soll ins Programm
taz-Serie: Die Hungrigen, die Satten & die NervösenSie sind die Milieus der Mitte. Politisch flexibel, materiell leidlich abgesichert, treffen sie sich bei Ikea an der Kasse – und im September an der Wahlurne. Einst machten sie Schröder zum Kanzler, doch wo stehen sie zur Neuwahl 05? Ein Stimmungstest, ehe der Kampf um Stimmen beginnt.Heute Teil III: Die Nervösen – warum junge Berater im Job der Atomkraft dienen, im Herzen aber mit den Grünen zittern Gestern Teil II: Die Satten – wie rot-grün denkt der deutsche Lehrer?Davor Teil I: Die Hungrigen – finden junge Praktikanten unter der neuen Regierung ihren ersten echten Job?
Wie wär’s damit: Die Neuwahlen finden gar nicht statt. Franz Müntefering wird Bundeskanzler und sorgt bis 2006 für einen Stimmungswechsel. Blödsinn? Die SPD war gestern den ganzen Tag damit beschäftigt, solche Meldungen zu dementieren
Politisch gewollt, aber juristisch problematisch – das Linksbündnis aus PDS und WASG tut sich weiter schwer. Der Bundeswahlleiter hat Bedenken, auch ein Name fehlt noch