In ihrer Zwischenbilanz zum Nationalen Integrationsplan kritisieren 17 Migrantenverbände deutliche Verschlechterungen - zum Beispiel beim Zugang zu Gymnasien und Lehrstellen.
Ein Gesetz soll regeln, wann und warum EinwanderInnen die deutsche Staatsbürgerschaft wieder verlieren können. Auch Ehepartner und Kind sind dann betroffen.
Ob deutsche KSK-Kräfte den Gefangenen Murat Kurnaz 2002 misshandelt haben, ist offiziell ungeklärt. Die Grünen und die Linkspartei kritisieren den Untersuchungsausschuss hart.
Erstmals schafft es ein Migrant an die Spitze einer Partei. Die Diskussion darüber zeigt, wie weit verbreitet das Klischee vom chancenlosen Einwanderer ist, sagt der Publizist Zafer Senocak
Frauen mit Migrationshintergrund haben auf dem Arbeitsmarkt wenig Chancen. Sie sind häufiger erwerbslos und verdienen weniger. Dabei sind viele von ihnen hoch flexibel und motiviert.
Die große Koalition beschließt heute im Kabinett neue Zuwanderungsregeln: Es sollen mehr Akademiker und Facharbeiter aus Osteuropa kommen, die den Fachkräftemangel abfedern. Doch das Beispiel Ingenieure zeigt: Das Interesse ist bescheiden
Ab dem 1.September gilt der bundeseinheitliche Einbürgerungstest. Jeder Ausländer, der deutscher Staatsbürger werden will, muss ihn bestehen. Eine machbare Aufgabe? Die Fragen 1 - 47
Politiker fürchten, mit der geplanten neuen Eheregelung ließen sich bald zwei Partner heiraten - einmal kirchlich, einmal standesamtlich. Auch die Imam-Ehe sei dann legal, sagen Islamkritiker.
Die Belegschaft des Zentrums für Türkeistudien in Essen hat einen Betriebsrat gewählt und gibt sich Faruk Sen gegenüber neutral. Der will mit aller Macht zurück ins Amt.
Weil sie den Einbürgerungstest verteidigt, haben Migrantenverbände Integrationsministerin Böhmer heftig kritisiert. Die sagt nun die Teilnahme am Bundeskongress der Türkischen Gemeinde ab.
Auch bei gleicher Bildung verdienen Eingebürgerte mehr Geld als Beschäftigte mit ausländischem Pass, stellen Forscher fest. Trotzdem nehmen weniger Einwanderer die Staatsangehörigkeit an als andernorts. Das gilt vor allem für gering Qualifizierte
Jedes vierte Migrantenkind bleibt in Metropolen ohne Schulabschluss. Zusammen mit Alleinerziehenden und Kindern aus bildungsfernen Großfamilien sind sie besonders armutsgefährdet.