Wenn Töchter oder Schwestern aus vermeintlichen Ehrmotiven umgebracht werden, urteilen Gerichte oft zu mild. Das zeigt die bisher aufwändigste Studie dazu.
Christian Wulff ist das Gespräch mit Bürgern wichtiger als der große Auftritt. Doch in der Sarrazin-Debatte bewies er, dass er eine Linie verfolgt. Eine Bilanz.
Erstmals seit 2000 steigt die Zahl der Einbürgerungen wieder leicht an, wie Anfragen der Linkspartei ergeben. Den höchsten Zuwachs gibt es in Hamburg nach einer Kampagne.
Die prominente Juristin Renate Jaeger erinnerte sich bei der Vorstellung des Grundrechtereports an ihr Schicksal als Flüchtlingskind. Sie fordert mehr Mitgefühl.
Erneute Schmach für die SPD: Thilo Sarrazin ätzt gegen die geplante Mindestquote für Migranten in der Partei. Für Bayerns SPD-Chef ist Sarrazin nur noch "schizophren".
Die Bundesregierung will nachgezogenen ausländischen Ehegatten erst nach drei statt bisher zwei Jahren ein Aufenthaltsrecht geben. Für viele TürkInnen wird das nicht gelten.
Auch Nichtdeutsche könnten bald bei der Bundeswehr Dienst tun. Sie sollen helfen, die befürchteten Nachwuchsprobleme zu lösen. Türken bleiben aber außen vor.
Integrationsbeauftragte Böhmer gründet einen Beirat für Integration. Mit dem vielfältig zusammengesetzten Gremium möchte sie den Dialog verbessern - und erntet Skepsis.
In vielen Großstädten hat jeder dritte Erwachsene einen Migrationshintergrund. Das Gesicht des Landes hat sich verändert. Schafft den Begriff Integration ab!
Wer sonst als die Migranten könnte den Deutschen das Ringen um ihr Selbstverständnis vor Augen führen? Denn was deutsch ist und was nicht, wird über Abgrenzung definiert.
Arbeitsministerin von der Leyen (CDU) will die Hürden für qualifizierte Einwanderer senken, die CSU lehnt das ab. Die SPD spricht von "wolkigen Allgemeinsätzen".
Heute berät die Koalition über den Fachkräftemangel. Eine Einigung ist nicht in Sicht. Die FDP will ein Punktesystem, die Union ist dagegen. Sie sieht keinen grundsätzlichen Handlungsbedarf.
Auf dem 4. Integrationsgipfel kritisieren Migranten die jüngsten Äußerungen von Regierungspolitikern. Merkel nimmt's zur Kenntnis – eine Debatte gab es nicht.