UNI Die Hochschulrektoren freuen sich über mehr Studierende und loben den Bachelor. Doch ihre Veranstaltung stören protestierende StudentInnen. Der Widerstand geht weiter
Der Bildungsstreik sollte auf eine Woche begrenzt sein - doch die Studierenden machen weiter. Bildungsministerin Schavan will ein staatlich gefördertes "Bildungssparen" einführen.
Der umstrittene bisherige Präsident der Berliner FU wird neuer Chef in Hamburg. Der Akademische Senat stimmte mit deutlicher Mehrheit für den Kandiaten aus Berlin.
Als Reaktion auf die Bildungsproteste will Bildungsministerin Schavan (CDU) den Bafög-Satz nächstes Jahr erhöhen. Auch über ein nationales Stipendienprogramm wird verhandelt.
HOCHSCHULEN Studierende besetzen Universitätsgebäude in München und Berlin, ähnliche Aktionen gibt es in 20 deutschen Städten. Schavan fordert von den Ländern eine rasche Umsetzung der Reformen
STUDIENFINANZIERUNG Schwarz-Gelb soll Bafög erweitern, statt es abzuschaffen, fordert der Chef des Deutschen Studierendenwerks. Zwei von drei Abiturienten fürchten zu hohe finanzielle Belastung bei einem Studium
Ein runder Tisch im Bildungsministerium sollte Frieden nach den Protesten bringen. Studierende aber sind weiter unzufrieden: "Auf unsere Forderungen wurde nicht eingegangen".
Zum Ende der Protestwoche gab es noch Massenveranstaltungen in Düsseldorf, Marburg und Heidelberg. StudentInnen besetzen bis Montag Universitätsgebäude in Marburg.
HOCHSCHUL-PAKET Die Ministerpräsidenten und die Kanzlerin einigen sich auf 275.000 neue Studienplätze und Milliarden für die Forschung, lassen dabei aber ein Hintertürchen offen: die Steuereinnahmen
Im Rahmen einer Aktionswoche wollen klimapolitische Uni-Initiativen Studenten für Ökostrom gewinnen - Mit Filmen, Infoständen und Stromwechselpicknicks.
Der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg gibt dem Land Recht und lehnt die Klagen von StudentInnen gegen Studiengebühren ab. Doch die wollen weiterhin klagen.
4.000 exzellente ForscherInnen sollten seit 2006 die neue Elite der deutschen Wissenschaft bilden. Doch erst ein Drittel der Stellen ist besetzt. Grund: zu wenig BewerberInnen.