■ Nach Niederlagen setzen die GegnerInnen der Schreibregeln auf Bremen und Berlin. Damit die Wahlbeteiligung hoch ist, wollen sie Volksentscheide zeitgleich mit Landtagswahlen abhalten
■ Wilfried Schütte, Experte für Rhetorik und Stilistik am Institut für deutsche Sprache in Mannheim, über die sprachlichen Qualitäten zweier großer deutscher Volksschauspieler im Deutschen Bundestag
■ „Lernt Deutsch!“ ist an sich eine sinnvolle Forderung, vor allem, weil mangelnde Sprachkenntnisse unter Migrantenkindern zunehmen. Nur sollte man diese Forderung nicht an eine Hierseinsberechtigung koppeln.
■ In den Niederlanden sind Sprachkurse Pflicht. Ein „Einbürgerungsvertrag“ schreibt Neuankömmlingen sogar das Lernen der Landessitten vor – dafür werden sie aber auch gefördert
■ Wenn nur eins der Oberverwaltungsgerichte auf einer gesetzlichen Grundlage für die neuen Schreibregeln beharrt, wollen die Kultusminister einen Staatsvertrag
■ Herbert Heckmann, Präsident der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung und Unterzeichner der „Frankfurter Erklärung“, über die Reform der deutschen Rechtschreibung