Die Volksarmee erobert Portugal: 1970 sollten sich auf einem Bankett zu Lenins Geburtstag die Gäste den Sieg des Sozialismus im Jahr 2000 ausmalen. Vier Teilnehmer erinnern sich in dem Dokumentarfilm „Das Bankett“
Wer zurückkommt, bleibt hier hängen: Yosuke Nakagawas angenehm unspektakulär erzählter Film „Departure“ handelt von drei Freunden an der Schwelle eines neuen Lebens und ihren letzten gemeinsam verbrachten Stunden
Der bodenständige Cédric verdreht dem schüchternen Mathieu gehörig den Kopf: Sébastien Lifshitzs „Sommer wie Winter“ ist ein ganz normaler schwuler Liebesfilm
Am 2. Mai eröffnet das kommunale Kino Babylon in Mitte. Cineasten dürfen sich auf anspruchsvolle Filme in historischem Ambiente freuen. Doch kleine, unabhängige Kinos stöhnen über die Konkurrenz
Wenn Bilder zugleich vor dem schützen sollen, was sie darstellen, geht der Schrecken verloren: Der US-Regisseur Philip Kaufman hat mit „Quills“ (Wettbewerb) den brutalen Kampf der Obrigkeit gegen Marquis de Sade gefilmt
Je länger man guckt, desto weniger weiß man, was man eigentlich sieht. „De Zee die denkt“ (Panorama) prüft in spielerischen, verwirrenden Einstellungen das poetische Verhältnis von Denken und Wahrheit, Illusion und Realität
Eisberg trifft Elektronik: Das Trio „mosermeyerdöring“ trommelt auf Turbinen, mag Industrialsounds und zeigt dazu Tiefseefilme, in denen Mikroorganismen herumschweben. Ihre „Wassermusik“ wird ab morgen im Dock 11 aufgeführt
Dreharbeiten in der Verbotenen Zone zwischen Big Brother, Breitwandkino und postmodernem Utopieverlust: Sebastian Hartmann inszeniert Andrei Tarkowskis Film „Stalker“ und eröffnet die „Volksbühnenstudios“ am Prater
■ Zwei Bremer Zivildienstleistende drehten einen abendfüllenden Krimi im guten, alten Tatortstil in ihrer Freizeit, manchmal sogar schon um fünf Uhr morgens