Henri Langlois gründete mit der Cinémathèque française in Paris das Vorbild für viele Filmarchive mit Kinobetrieb, auch für das Arsenal. Eine große Filmreihe erweist dem vor 30 Jahren Verstorbenen und seiner Vorstellung des Weltkinos ihren Respekt
Die neue Ausstellung in der Friedrich Christian Flick Collection im Hamburger Bahnhof zeigt die Zeitskulpturen des Schweizer Künstlers Roman Signer. Obwohl immer etwas fällt, explodiert oder sich entleert, ist das eigentliche Ereignis stets abwesend
Sieben Minuten mit dem Fließband durch die Fabrik: Das Festival Doku.Arts in der Akademie der Künste steigt tief in die Auseinandersetzung über die Rolle der Kunst in Zeiten der Globalisierung ein
Das Wasser ist eines der Hauptmotive des französischen Regisseurs Jean Renoir, dem das Arsenal eine Retrospektive ausrichtet. Wie er das Natürliche mit dem Theatralischen verband, macht ihn bis heute zu einem aufregenden Künstler des Kinos
Elwira Niewiera und Kornel Miglus’ Dokumentation „Bulgarian Stories“ widmet sich dem aussterbenden bulgarischen Volkslied. Das Roadmovie erzählt aber auch vom Leben am Ende Europas, wo die Caritas den Kommunismus ersetzte
Der Erstlingsfilm von Atiq Rahimi lebt von der Verkehrung: Die Grauen des Krieges in Afghanistan treten vor der Schönheit der Bilder zurück. Die Ästhetisierung erlaubt, den Schmerz zu bearbeiten und Rachegelüste zu vereiteln
Auch das Unwirkliche kann nicht ohne Realität: Beim 21. Fantasy Filmfest zeitigen Klimakatastrophen und Gentechnik mal Schock-, mal Stauneffekte. Nicht-Nerds können sich am breiten internationalen Spektrum der gezeigten Filme erfreuen
Das 3. Globians Film Festival in Potsdam zeigt globalisierungskritische Dokumentarfilme, die mit wenig Geld produziert komplexe Gesellschaftsporträts zeichnen und viel Ambivalenz aushalten