Architektin Beate Kirsch ist froh, dass die riesigen Trümmer des U-Boot-Bunkers Fink II in Finkenwerder noch existieren. Sie hat maßgeblich an deren Umgestaltung zum Denkmal mitgewirkt. All das dokumentiert ab heute ein Katalog
Schüler gruben am Carlebach-Platz nach Überresten der alten Bornplatz-Synagoge – mit Erfolg. Mit den ersten Funden wird professionell umgegangen, unter archäologischer Betreuung
Die Historikerin Beate Meyer hat die Judenverfolgung in Hamburg aufgearbeitet und die Ergebnisse zusammen mit biographischen Kurzportraits von deportierten Juden in einem Buch veröffentlicht. Heute Abend stellt sie es vor
Bürgerliche Individuen und ihr Umgang mit extremer Gewalt: Der Hamburger Historiker Felix Römer betreibt Täterforschung. In Dokumenten des Bundesarchivs hat er neue Facetten der Wehrmachtverbrechen aufgespürt
Drei katholische Geistliche, die 1943 vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt und hingerichtet wurden, sollen vom Papst selig gesprochen werden. Der vierte der „Lübecker Märtyrer“ war ein Protestant – auch er soll „nicht völlig außen vor bleiben“
Heute vor 70 Jahren kam der „Führer“ zu einem Propagandabesuch an die Elbe – bei der „Volksabstimmung“ zur Fusion der Ämter Reichskanzler und Reichspräsident versagten ihm zwei Tage darauf prompt viele Hamburger die Gefolgschaft
In Blankenese erforscht ein neu gegründeter Verein die Schicksale ehemaliger jüdischer Nachbarn – aus Interesse an vergangenem Glanz und zur Aufarbeitung einer unrühmlichen Epoche
„Kauft nicht in jüdischen Warenhäusern“: Vor 70 Jahren ordneten die Nazis in Hamburg den antisemitischen Boykott an. „Arische“ Unternehmer entließen jüdische Beschäftigte
Der Berliner Künstler Gunter Demnig führt sein europaweit geplantes Projekt „Stolpersteine“ zur Erinnerung an Nazi-Opfer in Hamburg fort. Beginn ist heute vor den Kammerspielen
Einer der letzten NS-Kriegsverbrecher-Prozesse in Deutschland geht seinem Ende entgegen. Die Augenzeugen belasten den 93-jährigen „Schlächter von Genua“. Der beruft sich auf Führerbefehl
SS-Mann Friedrich Engel steht ab heute wegen Kriegsverbrechen vor dem Hamburger Landgericht. In Genua gab er 1944 den Befehl zur Hinrichtung von 59 Partisanen. Doch seine Akten verschwanden