Das Integrationsprojekt für Russlanddeutsche M-Ost hat hohe Mietschulden – beim Bezirk. Der wollte deswegen kündigen, gewährt jetzt aber doch eine Gnadenfrist
„Nach Buenos Aires“: Das Deutsche Auswandererhaus Bremerhaven widmet Argentinien eine Sonderausstellung. Bekannt wurde das Land als Ziel für Nazi-Größen, Zuflucht fanden dort aber auch deren potenzielle Opfer
Die Landeskommission gegen Gewalt beschäftigt sich in einer Studie ausgiebig mit den Gründen für die Kriminalität junger Migranten. Ergebnis: Die Gesellschaft muss Perspektiven bei Bildung und Arbeit schaffen - und die Eltern stärker einbeziehen.
Mekonnen Shiferaw ist gebürtiger Äthiopier. Seit 1996 leitet er in Hellersdorf das interkulturelle Zentrum "Haus Babylon" - obwohl ihn Neonazis und Anwohner anfeinden. Wie hält er das aus?
Im Projekt „Bundesmigrantinnen“ entwickeln Künstlerinnen Piktogramme auf der Grundlage von Zeichnungen, die Hamburger Einwanderer gemacht haben. Auf diese Weise wird eindrucksvoll sichtbar, was die Migrantinnen im Alltag fühlen und erleben
Wer wählt mich, wo gehöre ich hin? Mit sechs Geschichten, die das Leben in Berlin schrieb, setzt das Hebbel am Ufer seine Erkundung migrantischer Geschichte fort. Allein das Stück „Klassentreffen – Die zweite Generation“ bleibt etwas zu nett
Nurcan Schörbach war lange arbeitslos, mittlerweile ist die Deutschtürkin Gemeindedolmetscherin. Der Verein, der sie ausgebildet hat und jetzt beschäftigt, ist Vorbild für die neue Beschäftigungsoffensive des Senats. SPD und Linkspartei wollen 10.000 neue gemeinnützige Jobs schaffen.
Psychisch erkrankte Migranten werden falsch behandelt, wenn Ärzte wenig von den kulturellen Eigenarten der Patienten wissen, sagt Meryam Schouler-Ocak. Die Leiterin des Berliner Bündnisses gegen Depression arbeitet daher mit Dolmetschern
2003 lernte der Hamburger Benjamin Prüfer in Phnom Pen die kambodschanische Prostituierte Sreykeo Sorvan kennen. Sie verlieben sich. Auch als Sreykeo erfährt, dass sie HIV-infiziert ist, bleiben sie zusammen und heiraten. Ein Gespräch über Verantwortung, Mitleid und das Unverständnis anderer
Das Auswandererhaus Bremerhaven ist ein Publikumsmagnet, ein solcher möchte das kürzlich eröffnete Hamburger Migrations-Museum Ballinstadt erst noch werden. Knapp eine halbe Million Besucher hat sich das Museum seit der Eröffnung im August 2005 angesehen
Heute eröffnet in Hamburgs Einwandererstadtteil Veddel nach Bremerhaven das zweite deutsche Auswanderermuseum – die kommerzielle „Ballinstadt“. Authentizität bietet sie nicht, dafür sprechende Puppen und Fotos sturmumtoster Überfahrten zum gelobten Kontinent
Vereinsgründerin Kim In-Sun will, dass Migranten ihren letzten Weg in vertrauter Umgebung gehen. Die Religion der Betroffenen spielt für sie dabei keine Rolle
Das Oranienburger Stadtparlament spricht sich klar für eine Chinatown am Rande der Stadt aus. Jetzt fehlt nur noch der Segen des Landes. Aber der Bürgermeister gibt sich zuversichtlich. Allerdings sind nicht alle von dem Projekt überzeugt. Unter die Bedenkenträger mischen sich nun auch die Rechten