Lange Zeit galt er als unsittlich. In den 90ern gewann er neuen Aufwind. Doch heute ist er fast aus dem öffentlichen Raum verschwunden: der gute, tiefe Zungenkuss.
Wohnungsmangel, steigende Mieten, Aufwertung der Stadtteile: Seit knapp einer Woche ruft eine Kampagne im Internet die jungen Hippen auf, sich zur Lage in Hamburg zu bekennen.
PERSPEKTIVWECHSEL Wenn von Berlin-Neukölln die Rede ist, denken fast alle an riesige Probleme. Dabei macht der Bezirk Spaß, sagt sein Bürgermeister Heinz Buschkowsky. Ein Gespräch über Weltkulturerbe im Kiez, die Zukunft mit Minaretten und den Konsum von Kirsch-Whiskey
Bei einem Kongress tauschen sich Vertreter aus Kunst, Bürgerinitiativen, Wirtschaft und Verwaltung über sozial gerechte und ökologische Lebensformen aus. Konkrete Ergebnisse sollen noch folgen
Stefan Horn von der Stadtkunstinitiative Urban Dialogues glaubt, das bildungsferne Jugendliche durch Kulturprojekte inspiriert werden. Die derzeitige Förderpolitik verhindere jedoch die dafür notwendigen langfristigen Projekte
Seit über 250 Jahren gibt es Freimaurer in Berlin. Lange Zeit wusste niemand etwas über sie. Heute gibt es Internet-Seiten und Freimaurer, die in der Öffentlichkeit über ihr Leben sprechen
■ taz-Serie „Neu in Berlin“ (6): Die Künstlerin Bettina Munk (39) ist eigentlich nicht neu, sondern eine Berlin-Rückkehrerin. Vor sieben Jahren hatte sie Kreuzberg in Richtung New York verlassen
■ Die schwule Szene im Motzstraßenkiez beunruhigt die Anwohner. Die Klagen reichen von Drogenhandel über Lärmbelästigung bis hin zum schnöden Vorurteil. Jetzt suchten die Kneipiers und die Bürger darüber das Gespräch
■ 11 Uhr, Wittenbergplatz: Der Psychologiestudent Markus Biebel ist nur zeitweise glücklich. Manchmal reichen kleine Momente wie ein schöner Sonnenuntergang