Morgen geht in Graz die Diagonale zu Ende. Nach den Querelen der letzten zwei Jahre hat das Festival des österreichischen Films ein neues Intendantentrio, das auf integrative Gesten setzt
Gestern verabschiedeten sich die Berliner und Berlinerinnen von Brigitte Mira in und vor der Gedächtniskirche. Sie zeigten echtes Mitgefühl für die Tote – und die noch lebenden Promis
„Wodka Lemon“, ein Film des kurdisch-französischen Regisseurs Hiner Saleem, erzählt von der Trostlosigkeit und Langeweile in den kurdischen Dörfern Armeniens
Die Dokumentarfilmerin Helga Reidemeister ist eine Weggefährtin von Rudi Dutschke, der heute 65 Jahre alt würde. Jahrelang lebten sie in einer Wohngemeinschaft. Ihr Dutschke-Film heute im Kino
Der Hamburger Filmemacher Niels Bolbrinker beschreibt in seinem Film „Fluten“ am Beispiel seiner Mutter die Psychose der Kriegskindergeneration – jener Menschen, die sich zeitlebens nicht als Opfer fühlen durften
Unzutreffende Bilder von Querschnittslähmungen: Amerikanische Behindertenorganisationen protestieren scharf gegen Clint Eastwoods Film „Million Dollar Baby“
An den Grenzen des Vorstellbaren: „Hotel Rwanda“ und „Sometimes in April“ nähern sich dem Völkermord in Ruanda – zwei Filme, wie sie unterschiedlicher nicht sein können (beide Wettbewerb)
Die härteste Band Deutschlands: Antonia Ganz hat über Max Müllers legendäre Band Mutter eine Dokumentation gedreht – „Wir waren niemals hier“ läuft im Panorama
Erinnerung ist ihr Material: In ihrem ersten Spielfilm „Top Spot“ erzählt die Künstlerin Tracey Emin eine Geschichte weiblichen Erwachsenwerdens in einem verblichenen Seebad bei London (Forum)
Originalfotos, gesammelt und gescannt: „Verschwende Deine Jugend.doc“ (Forum) ist ein Lehrstück über das Ende einer Subkultur. Ohne bewegte Bilder erzählt Jürgen Teipel vom Aufstieg und Fall des frühen deutschen Punk
Mein Haus, meine Frau, meine Zweitfrauen: Andreas Dresens „Willenbrock“ (Panorama) erzählt die Geschichte eines Geschäftsmannes, dem Axel Prahl mit nöligem Draufgängertum Charme verleiht
Fein lächeln, wenn die Tränen übers Gesicht laufen: „Kakushi Ken – Oni No Tsume“ (Wettbewerb) produziert jede Menge Täuschungsmanöver und doppelte Böden