Die „Kunstinstallation“ am Checkpoint Charlie soll am kommenden Dienstag geräumt werden. Alexandra Hildebrandt will auf wilde Protestaktionen verzichten – und sammelt jetzt Geld
Zwischen Plattenbauten steht das Wohnhaus, das die Rote Armee heute vor 60 Jahren angeblich als erstes in Berlin eroberte. Zu dem Mahnmal am Rande Marzahns kommt heute kaum noch jemand
Kultursenator Flierl will die verschiedenen Mauergedenkorte in Berlin stärker miteinander vernetzen und das Mahnmal an der Bernauer Straße ausbauen. Den Grünen und der CDU ist das nicht konsequent genug
Kultursenator Thomas Flierl (PDS) verteidigt sein Gedenkkonzept zur Berliner Mauer gegen Kritik von Historikern. Ihm sei es darin vor allem um die Vernetzung der verschiedenen Gedenkorte gegangen
Die Chefin des Mauermuseums, Alexandra Hildebrandt, ist sich offensichtlich selbst nicht darüber im Klaren, ob sie ihr umstrittenes Denkmal aus über 1.000 Kreuzen am Checkpoint Charlie erhalten will
Wenn die ungeliebte Hildebrandt-Mauer etwas erreicht hat, dann dies: Der Senat entwickelt nun ein Gesamtkonzept Mauergedenken. Mit diesem will man das Privatmahnmal am Checkpoint beseitigen
Kultursenator Flierl plädiert für Lernprozesse beim Umgang mit privatem und öffentlichem Gedenken. Aber auch für klare, neue Konzepte der Erinnerungskultur – den Checkpoint Charlie eingeschlossen. Eine Gedenk-AG soll es richten
Die Projekte aus den neuen Bundesländern machen eine „neue, gefährliche Form“ von Antisemitismus aus. Diese wurzelt auch in der Ideologie der DDR. Denn dort galt Israel als kapitalistischer Vorposten der USA
Bund gewinnt einen Prozess gegen den SED-Opfer-Verband „Arbeitsgemeinschaft 13. August“. Der muss nun seine Gedenktafeln zum Volksaufstand vom 17. Juni 1953 am Finanzministerium entfernen
Rainer Hildebrandt ist tot. Dass der Gründer des Mauermuseums am Checkpoint Charlie sein Lebenswerk nicht vollenden konnte, lag an der Berliner Politik – und an ihm selbst. Ein Nachruf