Vor Etatverhandlungen und SPD-Parteitag: Bildungssenator will mehr Geld für soziale Brennpunkte. Sonst drohe „Explosion gesellschaftlicher Folgekosten“
Innensenator Körting wehrt sich gegen die Kritik, bis Januar noch schnell Flüchtlinge abzuschieben. Dann tritt das Zuwanderungsgesetz in Kraft. Bei dem Kosovo-Albaner Ramadani will er hart bleiben
Finanzsenator soll BVG nicht schlechtreden, fordert der parlamentarische Geschäftsführer der Sozis, Christian Gaebler. Sonst müsse der Parteifreund als Aufsichtsratschef abtreten. Der weist Kritik zurück
Tempodrom: Berliner Staatsanwaltschaft sieht in der Anklageschrift Exbausenator Strieder als Hauptverantwortlichen des Skandals und als großen Täuscher des Parlaments. CDU will Schadenersatz von Strieder und Sarrazin prüfen lassen
Kultursenator Thomas Flierl (PDS) räumt Fehler bei der Chefsuche für die Opernstiftung ein. Bei seiner Stellungnahme im Parlament rührt sich beim Koalitionspartner SPD fast keine Hand zum Applaus
Eltern und Bildungspolitiker von Rot-Rot und Grünen warnen die Brandenburger SPD, das Bildungsressort an die CDU abzugeben. Bei den Potsdamer Nachbarn ist die Entscheidung noch offen
Früherer Staatssekretär und SPD-Kreischef soll 2001 widerrechtlich Grundstücksgeschäft in Adlershof genehmigt haben. Die Staatsanwaltschaft sieht „auffällige zeitliche Nähe“ zu SPD-Fundraising-Essen
PDS-Senator Harald Wolf verlangt in Strategiepapier, Reformen offensiv zu verkaufen: Partei müsse sich „zum Vorsatz bekennen“. Zwei Jahre vor der nächsten Berlinwahl legt er sich auf Rot-Rot fest
Regierender Bürgermeister stellt sich im Parlament hinter Sarrazin. Opposition fordert wegen der Anklage in Tempodrom-Affäre erneut Rücktritt des Finanzsenators
Die Staatsanwaltschaft erhebt in der Tempodrom-Affäre Anklage gegen den SPD-Finanzsenator. Auch Peter Strieder soll vor Gericht. Opposition fordert Sarrazins Rücktritt. Der lehnt das ab und erhält Unterstützung der Koalitionspartner SPD und PDS
Die heutige Auftaktsitzung hat Montagmorgen ein Nachspiel: Dann will die CDU Justizsenatorin Schubert (SPD) abwählen lassen. FDP und Grüne wollen heute schon Wowereit missbilligen lassen. Beides hat keine Aussicht auf Erfolg