Der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg will sparen. Der Etat für Kinder- und Jugendarbeit freier Träger soll um die Hälfte gekürzt werden. Trotz bereits bestehender Defizite droht jedem zweiten Projekt die Schließung. Andere Bezirke sind weniger rabiat
Heute erhält das Gewaltpräventionsprojekt „Kick“ eine Spende von der „Sport for Good“-Stiftungvon DaimlerChrysler und dem Luxushersteller Richemont. Die Zukunft sieht dennoch düster aus
Etwa 3.000 Jugendliche haben ihren Lebensmittelpunkt auf der Straße. Alex und Bahnhof Zoo sind ihre Haupttreffpunkte. Doch zunehmend werden sie aus dem öffentlichen Raum verdrängt. Eine Studie beschäftigt sich mit der Szene in Mitte
Ein Center für Straßenkinder am Bahnhof Zoo verbindet erstmals Jugendarbeit und Drogenhilfe. Die dauerhafte Finanzierung des Modellprojekts bleibt offen
Der Psychiater Spilimbergo behandelt jugendliche Gewalttäter. Statt dauerhafter Unterbringung in geschlossenen Heimen fordert er eine umfassende Resozialisation
■ Flüchtlingsrat kritisiert die Abschiebung unbegleiteter Jugendlicher in die Türkei. Ein Jugendlicher wurde frühmorgens aus dem Bett geholt und mit Handschellen abgeführt. Von einem der Jungen fehlt se
■ 500 Jugendliche und 150 Polizeibeamte gaben in der Rosenthaler Straße eine Randalevorstellung. Sieben Personen vorläufig festgenommen. Angefangen hatte alles wegen einer besprühten Straßenbahn
■ Das heutige „Stadtforum“ widmet sich erstmals Problemen von Jugendlichen. Politikprofessor Peter Grottian hat die Veranstaltung initiiert, übt jetzt aber Kritik und fürchtet „Entpolitisierung“
■ Köpenicker Jugendliche halten Freizeitclub Allende aus Protest gegen geplanten Abriß besetzt. Von den Politikern fühlen sie sich verschaukelt. CDU-Baustadtrat unterschrieb Abrißgenehmigung