■ Berlin läßt sich nicht mehr allein als Stadt im Werden verkaufen. Zur Halbzeitbilanz will „Partner für Berlin“ nicht einmal mehr Besucherzahlen nennen. Berlin-Werber setzen nun auf die Verbindung von Kultur und Kommerz
■ Berlin und das Land legen Finanzkrach um Olympiastadion bei. Einigung erzielt bei Sanierungsmitteln für die Arena und bei offenen Grundstücksfragen im Regierungsviertel
Auf einem 46.000 Quadratmeter großen ehemaligen Industriestandort in Berlin Friedrichshain entsteht eine „Stadt in der Stadt“ für die „neuen Kreativen“ und 5.000 Beschäftigte. Doch ob tatsächlich eine Mischung aus Wohnen, Arbeiten und Kultur entsteht, ist fraglich ■ Von Uwe Rada
■ Weil das Berliner Olympiastadion keine Schalensitze aufweisen kann, will die Uefa am Champions-League-Qualifikanten Hertha BSC ein Exempel statuieren. Damit setzt sich die Pleiten-Pech-und-Pannen-Serie des Senats um die 580 Millionen Mark teure Sanierung der Sportarena fort
■ Das „Trompetenwäldchen“ südlich des Bahnhofs Friedrichstraße soll noch in diesem Jahr einem Büro- und Wohnblock weichen. Investor Züblin hat den Zuschlag erhalten. Im Bezirk Mitte regt sich kaum Widerstand
Stell dir vor, es ist Regierungsumzug, und keiner merkt es. Damit diese Vorstellung keine Wirklichkeit wird, fuhren am Wochenende 72 Motorradfahrer von Bonn in die Bundeshauptstadt Berlin. Mit dabei: FDP-Bundestagsvizepräsident Otto Solms, zahlreiche Sponsoren und ■ Sebastian Sedlmayr