Die Freilassung der 15 britischen Marinesoldaten war eine gute Show des iranischen Staatspräsidenten. Trotzdem sei Ahmadinedschad in Teheran weitgehend entmachtet, meint der iranische Exilpolitiker Abol Hassan Bani Sadr
Christian Klar schreibt via „junge Welt“ eine antikapitalistische Grußadresse an eine Konferenz linker Unentwegter – und soll so Köhlers Gnade verwirkt haben. Was aber verrät die Sprache des Autors?
Gegner einer Begnadigung der Ex-RAF-Terroristen Mohnhaupt und Klar stellen die absurde Bedingung, die Täter müssten „Reue zeigen“. Im Rechtsstaat hat diese Kategorie keine Relevanz
Die Nachrichten über Kinder, die beim Nachspielen der Hinrichtung von Saddam Hussein ums Leben gekommen sind, berichten uns vor allem vom Hadern einer globalisierten Medienwelt mit sich selbst
Auch seriöse Medien wie der Sender BBC zeigten Ausschnitte der Hinrichtung des Despoten Saddam Hussein. Nur die Sekunde des Todes nicht. Dem westlichen Wertesystem scheint das zu entsprechen
Die Politik des Präsidenten soll nicht geändert, nur besser verkauft werden: Dafür hat das Weiße Haus nun mit Tony Snow (50) einen ehemaligen TV-Moderator als neuen Sprecher angeheuert
So irre und gefährlich Despoten wie Alexander Lukaschenko auch sein mögen, so zwingend reiztuns ihr Größenwahn auch immer wieder zum Lachen – so unangebracht es auch sein mag: es hilft
Vom Marshall-Plan bis zum Koreakrieg bei entspanntem Hemingway-Feeling: In einer Holzvilla in Key West wurde einst Weltpolitik gemacht. Das Ferienhaus des 33. amerikanischen Präsidenten Harry S. Truman ist heute ein Museum
Die Flut von New Orleans bedeutet nicht nur das Ende einer Stadt, sondern auch das Ende des ideologischen Projekts: der „mitfühlende Konservatismus“ des George W. Bush ist eine Farce
Cindy Sheehan wollte ursprünglich nur von George W. Bush wissen, warum ihr Sohn im Irak sterben musste. Mittlerweile ist sie der Katalysator einer neuen Friedensbewegung, die den Präsidenten bis in den Urlaub verfolgt
Dem todkranken Rainier Grimaldi wird ein ungeküsster Frosch auf den Thron folgen. Aber zeugt oder adoptiert Prinz Albert keine Nachfolger, dann scheint die Zukunft des bizarren Fürstentums ungewiss
US-Präsident George W. Bush kommt am Mittwoch zu Besuch nach Deutschland – offiziell immer noch Feindesland. Tatsächlich hat er auch im grünen Milieu Anhänger. Aber die schweigen lieber
Mit Spannung wird die Rede erwartet, die Bundespräsident Horst Köhler heute in der Knesset halten wird. Er könnte dabei helfen, die bizarren Vorbehalte mancher Deutscher gegen Israel auszuräumen
US-Präsident George W. Bush wird morgen seine Amtseinführung feiern – mit der prunkvollsten und teuersten Zeremonie in der US-Geschichte. Selbst einige Konservative finden das geschmacklos