Ein gewisser asozialer Touch: Mit „Alles aus Liebe“ scheitert Nick Cassavetes bei dem Versuch, die Beziehungsfilme seines Vaters John fortzusetzen ■ Von Ergül Waidmann
■ Kampagne mit streng imperialem Charakter: Der neue Star Wars begründet mit frittierten Skywalker-Menüs, Lego-Droiden und Jedi-Eis am Stil die Ära des Films zum Merchandise
George Lucas setzt mit „Episode I“ als Vorgeschichte seiner Star-Wars-Trilogie auf den Mythos, den das Fantasy-Märchen in den siebziger Jahren losgetreten hat. Manchmal erinnert der Mummenschanz an die Passionsspiele in Oberammergau ■ Von Harald Fricke
Bewegungsstudien zur künstlichen Zärtlichkeit: Wenn sich der Körper im virtuellen Raum auflöst, wie gestaltet sich dann das Verhältnis von Liebe und Körper, also Sexualität und Berührung? Der zeitgenössische Videoclip macht dazu Vorschläge ■ Von Sebastian Handke
Am Wochenende hatte in New York der letzte Film von Stanley Kubrick Premiere: „Eyes Wide Shut“. Es ist auch ein letzter Film über die Liebe. Was wäre, wenn man sich in der Liebe alles sagen würde? Sogar die geträumten Seitensprünge? ■ Von Georg Seeßlen
Besser als sein Werbespot: Beim Filmfest München gab es die erste Komödie in tibetischer Sprache sowie Kurzfilme von Roman Polanski zu sehen ■ Von Alexandra Seitz
Mahnen im Medienzeitalter: Ulrike Rosenbachs Videoinstallation „Im Palast der neugeborenen Kinder“ im Staatlichen Museum Schwerin ■ Von Andreas Hergeth
■ Zen-Meister, stille Raucher und ausbrechende Kühe: „Warum Bodhi-Dharma in den Orient aufbrach“, das Debüt des Südkoreaners Yong-Kyun Bae kommt wieder in die Kinos
Lisa Cholodenkos erster Spielfilm „High Art“ handelt von Liebe, Drogen und Fotos. Der Betrieb ist die Droge, und wer auf Entzug kommt, braucht Ersatz. Die hohe Kunst: draufkommen und oben bleiben ■ Von Axel Henrici